Der grüne Oger verdängt “Sex and the City 2“ von Platz eins. In Amerika stürmen die Vampire in “Eclipse -Bis(s) zum Abendrot“ die Charts.

Hamburg/ Los Angeles. Das Trickfilm-Abenteuer „Für immer Shrek“ hat auf Anhieb den ersten Platz der deutschen Kinocharts erobert. Der vierte Film um den grünen Oger löste damit nach sechs Wochen „Sex and the City 2“ ab. Das Frauen-Quartett aus New York muss sich mit Platz zwei begnügen. „Iron Man 2“, die Fortsetzung der Comic-Verfilmung mit Robert Downey Jr., verbesserte sich von Rang fünf auf Rang drei, während „Prince of Persia“ um zwei Plätze auf den vierten Rang zurückfiel. Der britische Tanzfilm „Street Dance 3D“ büßte ebenfalls zwei Plätze ein und steht nun auf dem fünften Rang. Die deutschen Kinocharts wurden vom 1. bis 4. Juli in 321 Sälen der Cinemaxx-Gruppe (etwa 86.000 Plätze) ermittelt.

An den US-Kinokassen hatte kein anderer Film gegen die Vampire und Werwölfe von „Eclipse - Bis(s) zum Abendrot“ eine Chance. Die dritte „Twilight“-Folge eroberte am Wochenende (Freitag bis Sonntag) mit geschätzten 69 Millionen Dollar den ersten Platz der Kinocharts. Wie das US-Branchenblatt „Variety“ berichtete, brachte die Blutsaugerromanze seit ihrem sensationellen US-Start am Mittwoch insgesamt mehr als 161 Millionen Dollar ein.

„Eclipse“ schaffte es allerdings nicht, seinen Vorgänger „New Moon“ zu schlagen. Die zweite „Twilight“-Folge hatte bei ihrem US-Start im vergangenen November in fünf Tagen knapp 165 Millionen Dollar eingespielt. Deutsche Fans müssen sich auf das „Bis(s)“-Vergnügen mit Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner noch bis zum 15. Juli gedulden .

Der Fantasy-Streifen „Die Legende von Aang“ musste sich bei seinem Kinodebüt mit dem zweiten Rang begnügen. Der neue Film von Regisseur M. Night Shyamalan war von den meisten Kritikern zerrissen worden. Die Kinogänger gaben für das 3D-Abenteuer mit „Slumdog Millionär“-Star Dev Patel aber doch noch rund 40,6 Millionen Dollar aus. Die Story beruht auf einer TV-Zeichentrickserie, in der ein junger Weltretter die Herrschaft über die vier Elemente gewinnen möchte. Mitte August kommt das Action-Märchen in die deutschen Kinos.

Die dritte Spielzeug-Animation aus dem Hause Pixar, „Toy Story 3“, verdiente am Wochenende auf dem dritten Rang mehr als 30 Millionen Dollar. Der Plastik-Cowboy Woody und seine Gefährten hatten immerhin zwei Wochen lang den Spitzenplatz der Charts verteidigt. Insgesamt war die 3D-Animation den Kinogängern in den USA schon 289 Millionen Dollar wert.