Siebeneinhalb Meter über dem Boden: Die Installation des britischen Künstlers soll das Verhältnis von Mensch und Raum neu erfahrbar machen.

Hamburg. Parallel zur diesjährigen documenta in Kassel hat der britische Künstler Antony Gormley für die Hamburger Deichtorhallen eine Installation entwickelt.

Unter dem Titel „Horizon Field Hamburg“ werde der Besucher vom 27. April bis 9. September in der Nordhalle mit einem fast 4000 Quadratmeter großen und bis zu 19 Meter hohen, fast leeren Raum konfrontiert, teilte eine Sprecherin der Deichtorhallen am Montag mit. In diesem offenen Raum lade eine schwarze, spiegelnde, schwebende Ebene, siebeneinhalb Meter vom Erdboden entfernt, zu neuen Erfahrungen ein.

Der 1950 in London geborene Gormley schafft seit fast 40 Jahren Skulpturen, in denen er sich mit dem Verhältnis des Menschen zum Raum auseinandersetzt. „Horizon Field Hamburg“ will die Wahrnehmung des Gehens, Fühlens, Höhrens und Sehens neu verbinden.