"Da ich schon seit Jahren in Frankreich lebe, war der Blick in das Onlineangebot für mich auch immer ein Blick in die alte Heimat. Jetzt habe ich gerade das Lesezeichen für das Abendblatt gelöscht. Schade, aber es gibt andere und günstigere Lösungen."

Imke Bäsche

"Ihr habt völlig recht. Jeder wird für seine Arbeit bezahlt. Dass der Online-Content zunächst gebührenfrei war, war eigentlich absurd. Und auch der eigentliche Fehler im System. Das habe ich nie verstanden. Klar, dass jetzt die Community aufkreischt, wenn sie für etwas zahlen soll, das zunächst wie selbstverständlich gebührenfrei war. Dabei ist es nur recht und billig, dass journalistische Arbeit bezahlt wird - auch im Internet."

Berit Meyer

"O.k., Ihr wollt Eure Online-Ausgabe mit Absicht an die Wand fahren. Respekt!"

Stefan Fuchs

"Tschüss."

Rüdiger Sonarett

"Eigentlich nur fair: Seit heute profitieren Zeitungsabonnenten auf abendblatt.de. Für sie ist das umfangreiche Online-Angebot inklusive Archiv weiterhin kostenlos."

Hans Heier

"Unverschämt."

Diddi Decker

"Na ja, nachvollziehbar sind die Argumente schon. Jedoch wird auch abendblatt.de feststellen, dass die Leser auf den Dienst eher verzichten, als dafür zu zahlen. Ich werde mir wohl auch eine neue Startseite für meinen Browser suchen müssen. Dennoch vielen Dank für die zahlreichen Artikel der letzten Jahre."

I. Vonderheiden

"Das wird sich nicht durchsetzen. Es wird immer ein Gratisanbieter kommen oder bleiben, der dann eine Art Monopolstellung hat und sich über die Werbeeinnahmen finanzieren kann. Wer nutzt denn schon im Internet privat z. B. kostenpflichtige E-Mail-Service oder Communities? Würde Facebook Gebühren kassieren, sind in einem Monat alle bei Gratis-Konkurrenz."

C. Lindström

"Warum soll ich ein Abo bezahlen, wenn ich nur einen bestimmten Artikel lesen will? Ich kann in gewisser Weise nachvollziehen, dass der Verlag mit dem Angebot Geld verdienen will. Aber so? Das Abo- und Zeitschriftenmodell lässt sich eben nicht einfach auf das Web umlegen. Von daher: Viel Glück - ihr werdet es mehr als brauchen."

Alexander Ebner

"Ob ich nun drei Euro für einen "Kaffee im Pappbecher" ausgebe oder nicht, ist doch ganz allein meine Angelegenheit. Sie können das blöd finden, aber so ist das nun mal in der freien Marktwirtschaft. Ich kann mein Geld nur einmal ausgeben - und Sie können mich nicht zwingen, mein Geld für Ihr Produkt auszugeben."

Jule Berck