Stefan Gwildis, Musiker: "Als Fan demokratischer Berichterstattung muss einem klar sein, dass guter Journalismus kostet. Auch online. Bei Musikern ist das ähnlich: Kreative Leistung muss auch online gewürdigt werden."
Senatorin Karin v. Welck: "Qualität kostet Geld! Was für Autos, Strümpfe oder Brot gilt, gilt auch für journalistische Arbeit. Daher finde ich es richtig, wenn kreative Leistung nicht kostenfrei ist. Das ist Anspruch und Ansporn zugleich."
Ulrich Wickert, Autor: "Ich finde das gut. Man muss für seriöse Informationen im Netz auch das bezahlen, was man für seriöse gedruckte Informationen bezahlt."
Insa Sjurts, HH Media School: "Qualitätsjournalismus kann nur der verlangen, der bereit ist, für Qualität zu zahlen. Wir sollten uns nicht damit zufriedengeben, im Netz weniger anspruchsvoll zu sein als im gedruckten Medium."
Joachim Lux, Thalia-Theater: "Warum soll Arbeit nichts kosten? Warum bedarf es einer gesonderten Begründung, dass journalistische Leistung zu honorieren ist? Qualität kostet und muss kosten dürfen - erst recht im Internet."
Katja Kraus, HSV-Vorstand: "Über eine höhere Recherche-Intensität würde ich mich freuen, aber Qualitätsjournalismus kann es nicht auf Dauer gratis geben. Viel wird davon abhängen, wie sich die Wettbewerber verhalten."