"Hans Albers, hanseatisch - Hans." Für die Initiatoren Alexander Maurus und Uriz von Oertzen ist die Assoziationskette klar, die letztlich zum Namen für den neuen "Hamburger Musikpreis" geführt hat.
"Wir wollten einen Musikpreis schaffen, der die Einzigartigkeit der Hamburger Szene widerspiegelt", erklärt von Oertzen, Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft (IHM), die die Idee zum "Hans" gab.
Die eigens für diesen Jury-Preis gegründete Hamburger Musikakademie (HMA) möchte durch die Auszeichnung eine jährliche Standortbestimmung der lokalen Branche abgeben. Zum Start wird der "Hans" in drei Kategorien vergeben: Hamburger Künstler des Jahres, herausragende Hamburger Künstlerentwicklung sowie Hamburger Medienformat des Jahres. Ein Ausbau sei geplant, sagt Maurus.
Die Trophäe soll jedes Jahr ein anderer Künstler gestalten. Zum Debüt legte der St. Paulianer Nils Koppruch alias SAM Hand an das wiedererkennbare Grundgerüst des "Hans", einen rechteckigen massiven Holzrahmen. "Bei der Gestaltung der Preise bin ich wie beim Komponieren eines Songs vorgegangen. Aus einem einzelnen Element entstand ein in sich stimmiges Ganzes", erläutert Koppruch.
Die feierliche Verleihung findet heute Abend - terminlich angedockt an das Reeperbahn-Festival - im Rahmen des Musikbranchentreffens im Grünspan statt. Die Veranstaltung, die der Hamburger Musiker Ole Soul moderiert, wird von NDR 90,3 sowie vom "Hamburg Journal" live übertragen.