Wie steht es um die Qualität des Fernsehens? Das Abendblatt fragt die Verantwortlichen.

Hamburg. "Wir mögen spannende Krimis (...) Die Krimis brauchen bessere Drehbücher mit nicht immer den gleichen albernen Dialogen und unglaubwürdigen Handlungen" - "Auffällig sind Privatsender in der Anspruchslosigkeit ihres Gerangels um Quote" - "Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zeigen aus meiner Sicht zu viele Krimis". Von der Nankai University (China) erreicht uns der Hilferuf: "Die Serien 'Sphinx', 'History', 'Erbe der Menschheit', 'Weltspiegel' und politisches Kabarett vermisse ich schmerzlich." - "Auch bei Jauch (meine Frau sieht das allerdings gerne) bin ich mir immer unsicher: Bin ich noch vor dem Gitter oder schon längst dahinter?"

Die Anmerkungen unserer Leserinnen und Leser zum TV-Programm sind vielfältig. Der wohl wichtigste Tipp: "niveaulose" Sendungen einfach nicht einschalten. Jeder habe die Möglichkeit zu sondieren und auszuwählen, was er sehen möchte. Arte, 3sat, Phoenix sind die erklärten Lieblingssender (warum bloß sind dann die Quoten so gering?). Die Resonanz im Internet und in einem regen E-Mail-Austausch zeigt: Das Thema beschäftigt, also bleiben wir dran.


Zu viele schlechte Krimis? Zu wenig Kultur? Eine unendliche Geschichte von der Seichtigkeit des Seins? Schreiben Sie uns Ihre Meinung! Unser Diskussionsforum finden Sie unter www.abendblatt.de/fernsehen