ARD und ZDF haben zurückhaltend auf ein mögliches Sponsoring-Verbot nach 20 Uhr und an Sonntagen reagiert. Sponsoring sei aus gutem Grund Teil der Mischfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, denn es entlaste die Gebührenzahler, sagte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust.

Stuttgart. ARD und ZDF haben zurückhaltend auf ein mögliches Sponsoring-Verbot nach 20 Uhr und an Sonntagen reagiert. Sponsoring sei aus gutem Grund Teil der Mischfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, denn es entlaste die Gebührenzahler, sagte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust.

"Ein Verbot von Sponsoring nach 20 Uhr würde deshalb im wahrsten Sinne des Wortes auf deren Kosten gehen." Der Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Martin Stadelmaier (SPD), hatte kürzlich entsprechende gesetzliche Änderungen in Aussicht gestellt. Intern sollen sich die Ministerpräsidenten bereits Ende vergangenen Jahres geeinigt haben, das Sponsoring zum 1. Januar 2013 wie Werbung zu behandeln. Dies würde bedeuten, dass dafür dann dieselben Grenzen wie für normale Spot-Werbung gelten - nicht nach 20 Uhr und nicht an Sonntagen.