Der neue Film mit Hollywood-Superstar Brad Pitt ist in mehr als einem Dutzend Kategorien im Rennen. Angela Jolies Ehemann ist auch als “Bester Schauspieler“ nominiert.

Los Angeles / Hamburg. Eine Nominierung mehr, und die Filmgeschichte wäre um einen Superlativ reicher: "The Curious Case of Benjamin Button" wurde laut CNN für nicht weniger als 13 Oscars nominiert. Nur "All About Eve" und "Titanic" schnitten im Vorfeld mit jeweils 14 Nominierungen noch besser ab.

David Finchers Film erzählt die faszinierende Geschichte eines Mannes, dessen Äußeres sich verjüngt, während er altert. Fincher wurde in der Kategorie "Bester Regisseur" nominiert, als "Beste Nebendarstellerin" schafft es Taraji P. Henson auf die Anwärter-Liste.

"Benjamin Button" dicht auf den Fersen ist "Slumdog Millionaire" von Danny Boyle, der es kurz nach seinem Erfolg bei den Golden Globes auf insgesamt zehn Nominierungen brachte.

Auf Platz drei folgt "The Dark Knight" mit acht Nominierungen - darunter auch eine als "Bester Nebendarsteller" für Heath Ledger. Der vor einem Jahr verstorbene Australier könnte für seine brilliante Darstellung des Jokers eine posthume Würdigung erfahren.

Die Literaturverfilmung "Der Vorleser" nach dem Bestseller von Bernhard Schlink wurde unter anderem mit einer Nominierung für Kate Winslet als beste Hauptdarstellerin bedacht.

Chancen auf einen Preis als "Bester Schauspieler" haben Sean Penn ("Milk"), Frank Langella ("Frost/Nixon"), Mickey Rourke ("The Wrestler"), Richard Jenkins ("The Visitor") und Pitt. Bei den Schauspielerinnen treten Winslet, Anne Hathaway ("Rachel Getting Married"), Meryl Streep ("Doubt"), Angelina Jolie ("Changeling") und Melissa Leo ("Frozen River") gegeneinander an. Bei den Regisseuren sind u.a. Fincher, Boyle, Gus Van Sant ("Milk") und Ron Howard ("Frost/Nixon") vorgeschlagen.

Die Oscars werden am 22. Februar im Kodak Theatre in Hollywood verliehen. Die Gala wird von Hugh Jackman moderiert.