Es wird wieder laut am Nürburgring: Am Freitag startet das dreitägige Festival an der Eifel-Rennstrecke. 85.000 Besucher werden erwartet.
Nürburg. Der Startschuss für die Riesen-Party in der Eifel ist erfolgt: Bei trockenem Wetter hat am Freitag vor zehntausenden Fans das Musikfestival „Rock am Ring“ am Nürburgring begonnen. Für den musikalischen Start sorgte auf einer Nebenbühne der deutsche Sänger Tom Beck. Kurz darauf eröffnete die Band Tribes aus London die Hauptbühne. Die Veranstalter erwarten bei dem dreitägigen Event an der Rennstrecke 85 000 Besucher, die Tickets sind seit Monaten ausverkauft.
Insgesamt treten 85 Bands auf, die während des Wochenendes alle auch bei „Rock im Park“ auf dem Nürnberger Zeppelinfeld zu sehen sein werden. Die Zwillingsfestivals sind mit zusammen fast 160.000 Zuschauern das größte Rockfestival Deutschlands. Headliner am Ring sind in diesem Jahr die kalifornische Band Linkin Park am Freitag, die Heavy-Metal-Band Metallica am Samstag und die Toten Hosen zum Abschluss am Sonntag.
Mit dabei sind auf den drei Bühnen auch die wiedervereinte Band Soundgarden in Originalbesetzung, Billy Talent, The Offspring, The Hives, Gossip um Frontfrau Beth Ditto und der britische Skandalrocker Pete Doherty. Für die Freunde härterer Gangarten treten zudem Motörhead, Schockrocker Marilyn Manson und Machine Head auf, etwas ruhigere Töne bietet etwa das britische Trio Keane. Aus Deutschland angekündigt haben sich neben den Toten Hosen unter anderem die Guano Apes, Deichkind und Mia.
Nennenswerte Zwischenfälle rund um das Festival gab es nach Angaben der Polizei anfangs nicht. Zunächst seien nur Kleinigkeiten wie Diebstähle in Zelten gemeldet worden, sagte ein Polizeisprecher.
Einstellen müssen sich die Musikfans am Ring in diesem Jahr auf gemischtes Wetter. Während der Deutsche Wetterdienst in Offenbach für Samstag freundliches, weitgehend trockenes Wetter und Höchsttemperaturen von 17 Grad vorhersagt, dürfte es am Sonntag ungemütlich werden. „Da muss man immer wieder mit Schauern oder länger anhaltendem Regen rechnen“, sagte Meteorologin Johanna Anger. Unwetter seien aber keine zu erwarten. Das Thermometer dürfte am Abschlusstag maximal 15 Grad zeigen. (dpa)