Streit mit Bodyguards: Der Veranstalter kündigte die Verträge mit Rapper Bushido. Die Sicherheit seines Personals sei “erheblich“ gefährdet.

Erfurt. Nach einem Streit mit Bodyguards von Bushido sind zwei Auftritte des Berliner Rappers abgesagt worden. Der Veranstalter OWL-Konzerte sprach von einem "schwerwiegenden Vorfall" während der "Jenseits von Gut & Böse-Tournee II – Live – 2012" des Sängers. Die abgesagten Konzerte waren Ende dieser Woche in Flensburg und Erfurt geplant. Anfang Mai sei aus ähnlichem Grund schon ein Auftritt in Siegen ausgefallen.

Der Konzertveranstalter habe die Zusammenarbeit mit Bushido beendet und alle Verträge fristlos gekündigt. Nach Ende eines Konzertes soll es zu einer Auseinandersetzung mit den Bodyguards des Künstlers gekommen sein. OWL mit Sitz in Bad Driburg (Nordrhein-Westfalen) sah danach die Sicherheit seines Personals "erheblich" gefährdet. Bushidos Management war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Die im Ticketshop Thüringen erworbenen Karten für das Konzert am 18. Mai in Erfurt können den Angaben zufolge dort zurückgegeben werden. Karten, die für Erfurt oder Flensburg (17. Mai) online gekauft wurden, können an OWL-Konzerte gesendet werden. Die Ticketgelder würden dann an die Kunden überwiesen. (dpa)