Der 84 Jahre alte Sportjournalist wird beim diesjährigen „Herbert-Award“ am 23. Mai in Hamburg ausgezeichnet. Er gilt als “Mister Sportschau“.

Hamburg. Der ehemalige Fernsehmoderator Ernst Huberty erhält einen Preis für sein Lebenswerk. Der 84 Jahre alte Sportjournalist wird beim diesjährigen „Herbert-Award“ am 23. Mai in Hamburg ausgezeichnet. Huberty hat sich als „Mister Sportschau“ einen Namen gemacht. 1961 übernahm der aus Luxemburg stammende Journalist die Moderation der ARD-„Sportschau“ und kommentierte zahlreiche Spiele bei Fußball-Weltmeisterschaften.

Wer den „Herbert-Award“ erhält, ist noch nicht bekannt. Der nach dem legendären Sportreporter Herbert Zimmermann benannte Preis wird zum vierten Mal verliehen. Geehrt werden Journalisten, Medien und Fernsehsendungen aus dem Bereich des Sports. 20 000 Sportler haben über die Vergabe des Preises abgestimmt.

Lesen Sie auch: Opdenhövel moderiert die Sportschau

Matthias Opdenhövel wird neuer Moderator der ARD-„Sportschau“. Der 40-Jährige soll ab Juli durch die Sendung führen, wie der Sender am Dienstag in München mitteilte. Opdenhövel hatte zuletzt auf Sport 1 „Liga Total“ und das Fußballmagazin „Spieltaganalyse“ moderiert. Opdenhövel wird Nachfolger für Monica Lierhaus, die den Posten wegen ihrer schweren Erkrankung aufgegeben hatte. Opdenhövel steht seit 2006 regelmäßig für große Unterhaltungsformate vor der Kamera.

„Als dritte Spitze neben Gerhard Delling und Reinhold Beckmann ist Matthias Opdenhövel ein Volltreffer“, sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres. Die Fußball-Bundesliga schätzt Opdenhövel „als fundierten Kenner, fairen Interviewer und nicht zuletzt als bekennenden Fan.

“Die 'Sportschau' ist der heilige Gral„, sagte Opdenhövel. Mit der Moderation werde für ihn ein Jugendtraum wahr.Als Fußballreporter ist der gebürtige Detmolder (Ostwestfalen) seit 2006 im Einsatz. Bekannt wurde er vor 18 Jahren als Redakteur und Moderator beim Musiksender Viva. In der ARD war er Moderator der Grand-Prix-Vorentscheidungsshows “Unser Star für Oslo" und “Unser Song für Deutschland".

(dpa/abendblatt.de)