Die Osteuropäischen Länder zeigen sich im Halbfinale zum Grand Prix in starker Verfassung. Polen und Malta verpassen den Sprung ins Finale.

Oslo. Beim Eurovision Song Contest in Oslo am Samstag erwartet die deutsche Vertreterin Lena Meyer-Landrut zahlenmäßig starke Konkurrenz aus Osteuropa. Im ersten Halbfinale am Dienstagabend setzten sich vor allem ost- und südosteuropäische Vertreter durch. Den Sprung ins Finale schafften vor mehr als 10.000 Zuschauern unter anderem Russland, Weißrussland, Serbien, Moldawien, Bosnien-Herzegowina und Albanien. Aus dem westlichen Europa qualifizierten sich die Vertreter von Portugal, Island und Belgien sowie Griechenland.

Deutschland und vier weitere Länder (Frankreich, Großbritannien und Spanien) sind als wichtigste Geldgeber automatisch für das Finale qualifiziert, ebenso wie Vorjahressieger Norwegen.

Polen und Malta hingegen gehören zu den Ländern, die nicht am Finale des Eurovision Song Contest in Oslo teilnehmen. Im ersten Halbfinale ausgeschieden sind außerdem Estland, Finnland, Lettland, Mazedonien und die Slowakei.

Am Donnerstag treten die Vertreter von 17 weiteren Ländern im zweiten Halbfinale an. Dort werden dann die letzten zehn der insgesamt 25 Endrundenteilnehmer ermittelt. Aus beiden Halbfinalen ziehen jeweils zehn in das Finale am Samstag ein.

Lena Meyer-Landrut, die am Sonntag in Oslo ihren 19. Geburtstag feierte, sah sich das erste Halbfinale zusammen mit einigen anderen Sängern in einem Osloer Hotel an und meinte über ihre Stimmungslage: „Noch hab ich mich nicht verrückt machen lassen.“ Sie wird am Samstag auf dem 22. der insgesamt 25 Startplätze antreten.

Ihr Song „Satellite“ wird in britischen Wettbüros seit Wochen auf dem ersten Platz gehandelt.