Essen. Gerrit Holtmann ist nicht mehr der schnellste Spieler der Bundesliga. Der Rekord des Flügelflitzers vom VfL Bochum wurde gebrochen.
Sportlich läuft es gerade nicht beim 1. FC Heidenheim: In der Bundesliga ist das Team von Trainer Frank Schmidt Sechzehnter. Am Samstag gab es eine 2:4-Pleite beim FC Bayern München. Immerhin um einen Rekord ist die Ostalb seitdem reicher.
Denn Sirlord Conteh ist jetzt der schnellste Spieler der Bundesliga. Unglaubliche 37 km/h wurden bei dem Sprinter der Heidenheimer gemessen. Das ist nochmal mehr, als der bisherige Rekordhalter vorweisen kann. Bisher war Gerrit Holtmann vom VfL Bochum die Nummer eins - mit 36,74 km/h.
Conteh, in der 65. Minute für Paul Wanner eingewechselt, hatte bei den Münchenern einen ebenbürtigen Gegner. Denn Linksverteidiger Alphonso Davies, mit dem er immer wieder in Laufduelle ging, zählt ebenfalls zu den schnellsten Spielern der Liga.
VfL Bochum: Pleite wiegt schwerer als Holtmanns verlorener Rekord
Der Verlust seines Rekords war für Holtmann an diesem Wochenende aber noch das kleinere Übel. Am Samstagnachmittag verloren seine Bochumer zuhause mit 0:1 gegen Werder Bremen. Gegen die Grün-Weißen war der VfL erneut bemüht, entwickelte aber wieder einmal zu wenig Schlagkraft in der Offensive.
Damit bleibt die Mannschaft von Dieter Hecking bei einem mageren Zählerchen in der Bundesliga stehen. Um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren, müssen Holtmann und Co. in den kommenden Wochen dringend Punkte einfahren.