Berlin. Die Jagd nach den schönsten Erinnerungen von der EM 2024 ist in vollem Gange. Die beste Lösung dafür liegt jedoch auf der Hand.

Schnell noch ein Foto gemacht. Ein letztes. Fürs Erinnerungsalbum. Okay, noch eins, wegen der besseren Perspektive. Man will sich ja schließlich genau erinnern, wie es gewesen ist, im Sommer 2024, bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Hatte ich eigentlich schon ein Selfie vor der großen Videowand? Lieber noch eins nachschießen. Sicher ist sicher.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Ein Klassiker, wenn sich Großveranstaltungen ihrem Ende zuneigen: die Jagd nach Erinnerungsstücken. Jenen, die nichts kosten. Das Konto wurde doch schon arg gebeutelt. Meist für Dinge, die nach dem letzten Abpfiff dann doch eher in den unergründlichen Tiefen eines Schranks verschwinden. Oder den heimischen Keller als Fundgrube für Andenken aufhübschen. Ach nee, da ist ja auch schon kein Platz mehr.

Das EM-Tor steht zum Verkauf

Die Eintrittskarte ist ein ebenso beliebtes wie begehrtes Stück. Aber wer will schon sein Handy freiwillig in eine Kiste legen? Es lebe das Zeitalter der papierlosen Tickets. Ein Screenshot würde sicher helfen. Fürs Erinnerungsalbum. Mehr ist anno 2024 nicht mehr möglich.

Auch interessant

Oder vielleicht doch noch die letzten Euros irgendwie zusammenkratzen? Das große Tor vor dem Brandenburger Tor in Berlin steht zum Verkauf. 23 Meter hoch, 64 Meter breit, 40 Tonnen Gewicht, nichts Großes. 180.000 Euro soll der Spaß laut Internet-Verkaufsportal Kleinanzeigen kosten. Nur Abholung. Mehr Erinnerung geht nicht. Gut, dass das Selfie schon im Kasten ist.

Auch interessant

Schmaler Grat zwischen Schmuckstück und Staubfänger

Ein Spiel fehlt noch, das größte, das Finale, Spanien gegen England im Berliner Olympiastadion, dann ist dieses Turnier Geschichte. Fans werden letzte Shirts kaufen. Der eine oder andere Bierbecher mit den zehn EM-Stadien wird den Weg in die heimische Vitrine finden. Vielleicht. Gibt’s eigentlich noch diese deutschen Auswärtstrikots? Was war das doch für ein Hype um dieses pinke Kleidungsstück!

Und was mache ich eigentlich mit meiner Akkreditierung? Der Grat zwischen einem vermeintlichen Schmuckstück, das an den ominösen Nagel kommt, und einem weiteren Staubfänger ist ein verdammt schmaler. Dann lieber doch noch ein wirklich allerletztes Selfie mit dem Handy. Vor dem Olympiastadion. Fürs Erinnerungsalbum.

Mehr über die Fußball-EM lesen Sie hier.