St. Peter-Ording. Die Wassersportler hatten das Wetter unterschätzt und wurden abgetrieben. DLRG und Strandrettung waren bei der Rettung im Einsatz.
Es waren dramatische Momente, die sich am Sonntagvormittag gegen 12.30 Uhr vor der Küste in St. Peter Ording ereigneten. Zwei Kitesurfer waren in der stürmischen Nordsee bis ins Gebiet vor Vollerwiek abgetrieben worden. Von Minute zu Minuten schwanden dem Mann und der Frau die Kräfte. „Die beiden waren mit der Wettersituation überfordert“, erklärten die Einsatzkräfte vor Ort gegenüber shz.de.
St. Peter Ording: Rettungskräfte reagierten schnell
Dass dieser Vorfall glimpflich ausfiel, hatten die beiden vor allem der schnellen Reaktion der Strandrettung der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording zu verdanken, die vom Ufer aus beobachteten, dass die Wassersportler in einer Notsituation waren. Schnell fuhren die Mitarbeiter mit zwei Jetskis der Strandrettung los, um den beiden Kitesurfern zur Hilfe zu eilen. Ein weiterer Mitarbeiter der Strandrettung dirigierte die Retter per Funk zu den in Not geratenen Personen.
Als die beiden Retter am Ort des Geschehens angekommen waren, sahen sie, wie sich die Wassersportlerin erschöpft an ihren Kite-Schirm klammerte. Von der zweiten Person fehlte zunächst jede Spur. Diese war in Richtung Ufer geschwommen, um Hilfe zu holen. Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) unterstützte mit einer Jetski-Pilotin und einem Motorboot die Strandrettun, und konnte letztlich den Mann und die Frau bergen.
Beide Kitesurfer blieben unverletzt
Die beiden jungen Kitesurfer blieben unverletzt und mussten nicht in eine Klinik eingeliefert werden. Die Ausrüstung der beiden Wassersportler konnte allerdings nicht geborgen werden. Der Kiteschirm und beide Boards fielen den Wellen der Nordsee zum Opfer.