Heinrich Breloer feiert am Donnerstag seinen 80. Geburtstag. Für ihn war Hamburg die Rettung “aus dem katholischen Sumpf“.

Heinrich Breloer, der mit Horst Königstein das Genre des Dokudramas – eine Mischung fiktiver und dokumentarischer Szenen – erfunden hat, feiert morgen seinen 80. Geburtstag. In den 60er-Jahren hatte er in der Hansestadt studiert. „Hamburg war für mich die Rettung aus dem katholischen Sumpf“, sagt er und erinnert sich, dass er damals im Café Lausen getanzt hat. Aber auch wenn er jetzt im Rentenalter ist – zur Ruhe gesetzt hat sich der Mallorca-Fan („ist leider sehr teuer geworden“) noch nicht.

Über sein neues Filmprojekt soll er nichts verraten, weshalb es den Tarnnamen „Der Mantel des Schweigens“ trägt. Auch wenn er mittlerweile in der Kölner Südstadt lebt – die Verbindungen in den Norden sind da. Seine erste Frau lebt hier, Tochter Minka ist Immunologin am Bernhard-Nocht-Institut. „Schon wenn ich von Fuhlsbüttel aus in die Innenstadt fahre, bekomme ich gute Laune. Ich habe mich schon lange gefragt, wie lange es noch dauert, bis ich mal gezeichnet auf der Titelseite erscheine.“

Das Warten ist vorbei.