Hamburg. Vor zwei Jahren hatte der 58-Jährige der Politik den Rücken zugekehrt. Nun hat er in der Bismarck-Stiftung ein neues Amt gefunden.
Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs hat ein neues Amt übernommen: Gremien der Otto-von-Bismarck-Stiftung wählten ihn jetzt zum Kuratoriumsvorsitzenden.
Kahrs engagiert sich seit vielen Jahren für die bundeseigene Gedenkstiftung, die sich mit dem Leben und Wirken des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck beschäftigt. Sie startet nun in ihr nächstes größeres Projekt – die Sanierung des Bismarcks-Museums in Friedrichsruh und seine Ausstattung mit einer modernen Ausstellung. Dabei soll der neue Kuratoriumsvorsitzende Kahrs unterstützen.
Kahrs engagiert sich für Bismarck-Stifung: Gundelach weiterhin Stellvertreterin
Der 58-Jährige war 2020 nach 22 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Bundestag ausgeschieden und hatte die Politik insgesamt an den Nagel gehängt.
Stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende bleibt die frühere Hamburger Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU), die in ihrem Amt bestätigt wurde. Das Kuratorium wird vom Bundespräsidenten für die Dauer von fünf Jahren bestellt und beschließt über alle grundsätzlichen Aufgaben der Stiftung. Den Vorstand führt als Vorsitzender weiterhin Norbert Brackmann an, die schleswig-holsteinische Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) rückte neu in den Vorstand ein.