Generell wird in jeder Situation mit Kindern eine Förderung der Sprachkenntnisse durchgeführt bzw. ermöglicht. Einige Beispiele mögen diesen Satz belegen: Wir singen und spielen im Morgenkreis, wir geben den Kindern viel Raum frei von ihren Erlebnissen zu erzählen, wir lesen den Kindern Geschichten vor und schauen uns mit ihnen gemeinsam Bildersammlungen mit dem Ziel an, viele Dinge kennen zu lernen, zu umschreiben und auch die richtigen Namen zu erlernen. Wir begleiten sie bei allen Aktivitäten sprachlich und erarbeiten uns so viele Begriffe. Darüber hinaus fördern wir Kinder in Kleingruppen oder auch einzeln.
Im Laufe der letzten Jahre beobachten wir vermehrt einen Zusammenhang von Bewegungs- und Beweglichkeitsarmut und Lernen allgemein sowie Schwierigkeiten beim Erwerb der deutschen Sprache im Besonderen. Wir konnten beobachten, dass zum Beispiel in die Höhe gehen oder den eigenen Körper entsprechend im Raum zu bewegen den Kindern besonders schwerfällt, die eine Unterstützung in ihrer Aussprache und ihrer sprachlichen Entwicklung benötigen.
Um unsere bisherige Sprachförderung in dieser Hinsicht gezielt zu verbessern, fügen wir in einem nächsten größeren Schritt regelmäßige Bewegungsangebote mit der entsprechenden Sprachbegleitung fest in unseren Alltag zusammen. Durch verschiedene Fingerspiele, Lieder, Übungen zur Wahrnehmung mit allen Sinnen (Tasten erlaubt!), (Sport-)Spiele im Freien oder in unserem neu gestalteten Bewegungsraum sowie kreativen Aktionen rund um das Thema Sprache möchten wir besonders Kinder ansprechen, denen es noch schwer fällt, sich motorischen Herausforderungen zu stellen und gleichzeitig mit viel Spaß an der Sache auch spielerisch die deutsche Sprache zu erlernen beziehungsweise zu verbessern.
Kinder brauchen viele Bewegungsmöglichkeiten im Alltag, die ihnen jedoch in vielen Bereichen verwehrt sind. Bewegung ist vom ersten Moment an der entscheidende Motor des Lernens. Durch unsere „bewegte“ Sprachförderung wollen wir mit den Kindern einen ebenso bewegten Zugang zur Sprache kennen lernen. Durch verschiedene Altersgruppen während der Bewegungsangebote oder durch Vorkenntnisse gerade der größeren Kinder fördern wir das Lernen von- und miteinander. Gruppenräume beherbergen neben dem Bewegungsraum mit Kletterparcours, Turnmatten sowie Sprossenwand und ähnlichem auch verschiedenste Kleinmaterialien wie Tücher, Seile und Kegel, die wir für unsere „bewegte“ Sprachförderung einsetzen.
Wir betrachten die Kinder als Hauptakteure unseres Umgangs mit ihnen. Die Ideen der Kinder sind wesentlicher Ausgangspunkt unserer Aktivitäten, die permanent weiter entwickelt oder ergänzt werden. Auf diese Weise etablieren wir eine weitreichende Einflussnahme auf jedes Angebot beim Erlebnistag Kita. Durch die Umsetzung der Ideen der Kinder erleben sie ihre dauerhafte Wirksamkeit und ermöglichen uns eine ständige Verbesserung unserer Angebote im (zukünftigen) Alltag. Die Arbeit wird so lebendig und spannend für alle Kinder sein sowie allen eine ständige Mitsprache ermöglichen.
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