Wie eine Niederländerin mit dem Auto versuchte, ganz schnell in den Flieger auf die Lieblingsinsel zu kommen.

„Zug zum Flug“? Das ist, unter uns gesprochen, komplett von gestern. Auch wenn wir Eddie Stoibers bayerischen Wortsalat zu dem Thema immer noch nicht ganz verdaut haben. Sie erinnern sich doch auch noch an dessen legendäre „Transrapid-Rede“ … Hier ein wortwörtlicher Auszug: „Sie fahren mit dem Trans­rapid in zehn Minuten an den Flughafen in … an den Flughafen Franz Josef Strauß, dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München. Das bedeutet natürlich, dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern, an die bayerischen Städte, heranwächst.“

Genau. Mit der Vision wäre Stoiber natürlich mal besser zum Arzt gegangen, denn sein Lieblingsprojekt wurde nie Wirklichkeit. Deshalb hat jetzt wohl eine Urlauberin am Düsseldorfer Flughafen das Steuer selbst in die Hand genommen. Mit ihrem Auto wollte die 57-Jährige direkt aufs Rollfeld fahren.

Sicherheitskräfte stoppten den Wagen der Frau

Ich meine: Frau kann es ja mal versuchen. Gerhard Schröder hat ja seinerzeit auch so lange am Zaun gerüttelt, bis er ins Kanzleramt kam. Sie wolle halt nach Palma fliegen, sagte die Niederländerin, als Sicherheitskräfte ihren Wagen stoppten. Das kam den Beamten dann doch spanisch vor, zumal die Dame offensichtlich mental schon auf Malle war und wohl zu Hause schon sehr tief in den Sangria-Eimer getaucht war. Gepäck hatte die „Urlauberin“ übrigens nicht dabei.

Und auch kein Ticket. Das habe sie bei der Stewardess „nachlösen“ wollen. Nach dem Motto: „Einmal Tomatensaft und ein gepfeffertes One-Way-Ticket, bitte.“ Gegen die Frau läuft ein Strafverfahren. Aber die Idee mit dem Nachlösen ist jetzt nicht so schlecht. Was wohl Edmund Stoiber dazu sagen würde? Gut, der Platz an dieser Stelle reicht höchstens noch für einen seiner Halbsätze …