Oststeinbek. Bauausschuss gibt 20 Millionen Euro frei für neue Grundschule in Oststeinbek. Rodung des Areals ist im Januar geplant.
Fünf Millionen Euro standen bereits zur Verfügung für den Neubau der Grundschule in Oststeinbek. Nun hat der Bauausschuss weitere 20 Millionen bewilligt. Die Gemeinde hofft, mit dieser Summe auszukommen. Der Baubeginn ist im Herbst kommenden Jahres geplant, 2024 sollen die Erst- bis Viertklässler in dem Gebäudekomplex unterrichtet werden.
„Die Rodung des Geländes soll im Januar beginnen“, sagt Bürgermeister Jürgen Hettwer. Der Bauantrag ist beim Kreis eingereicht. Mit der Genehmigung rechnet Oststeinbeks Verwaltungschef in zwei bis drei Wochen. Der Neubau entsteht zwischen der bestehenden Schule, Sportplatz, Tennisclub sowie der Walter-Ruckert-Halle. Die Fläche ist 11.000 Quadratmeter groß und wird wegen des Gefälles Hügellandschaft genannt. Zwischen Schule, die auf Vierzügigkeit ausgerichtet ist, und der in den Hang geschobenen Mensa mit begehbarem Dach spannt sich der Campus. Die Lehranstalt gliedert sich in drei Gebäudeteile mit jeweils zwei Geschossen und flachen Walmdächern.
Jetzige Schule ist sanierungsbedürftig und zu klein
Den Architektenwettbewerb hatten im Juni 2018 die Firmen „petersen pörksen partner“ und „arbos Freiraumplanung“ mit einer Gemeinschaftsproduktion gewonnen und 30.000 Euro dafür eingestrichen. Eine neunköpfige Jury votierte einstimmig. Das Projekt war europaweit ausgeschrieben. 58 Teams hatten sich beworben.
Die jetzige Grundschule wurde in den 60er-Jahren gebaut. Sie ist sanierungsbedürftig und zu klein. Eine Renovierung samt Erweiterung wäre nicht wirtschaftlich gewesen. Die kleine Sporthalle auf dem Gelände an der Gerberstraße wird hingegen weiter genutzt. Die Politik hat noch nicht entschieden, wie das Areal gestaltet werden soll. Eine Möglichkeit ist der Verkauf für den Wohnungsbau.