Bad Oldesloe. Kreis will 2017 knapp eine Million Euro für die Sanierung seiner Straßen und Radwege ausgeben. 250.000 Euro für kleinere Reperaturen.


Der Kreis will 2017 knapp eine Million Euro für die Sanierung seiner Straßen und Radwege ausgeben. Weitere 250.000 Euro stellt die Verwaltung in 2016 für kleinere Reparaturen bereit. Über die Freigabe des Geldes entscheidet der Verkehrsausschuss des Kreistags bei seiner Sitzung am Montag, 11. April, ab 18.30 Uhr in der Kreisverwaltung in Bad Oldesloe (Mommsenstraße 14, Raum F 22).

Die Kreisstraße 106 (Hammoor–Ahrensburg) soll zwischen Hauptstraße und Kreuzung Kamp/Waldstraße neu asphaltiert werden. Kosten für den 1,7 Kilometer langen Abschnitt: rund 650.000 Euro. Die Fahrbahn ist schon lange rissig und wellig, eine Erneuerung war wegen der für Hammoor an der Stelle geplanten Umgehung immer wieder verschoben worden. Da das Verfahren jetzt neu beginnt, ist im nächsten Jahrzehnt nicht mit dem Bau der Umgehung zu rechnen. So kann die K 106, die im weiteren Verlauf bis Ahrensburg 2014 saniert worden war, nun am Dorf eine neue Decke bekommen. Gleiches gilt für die K 73 im Travenbrücker Ortsteil Sühlen. Für den 850 Meter langen Abschnitt der Wakendorfer Straße bis zur Grenze zum Kreis Segeberg stehen 100.000 Euro bereit. Laut Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) zählt die Strecke zu den schlechtesten Kreisstraßen in Stormarn. Auf bessere Wege dürfen auch Radfahrer hoffen. An vier Kreisstraßen sollen laut LBV Abschnitte erneuert werden. Geplant sind die K 83 zwischen Meilsdorf und Braak (ein Kilometer, 35.000 Euro), die K 80 zwischen Willinghusen und K 29 (1,3 Kilometer, 75.000 Euro), die K 26 bei Glinde (100 Meter, 15.000 Euro) und die K 12 zwischen Bargteheide und Tremsbüttel (700 Meter, 25.000 Euro). Schließlich sollen für 50.000 Euro noch Ampeln an den Kreuzungen K 39/K 96 in Braak und an der K 26 (Glinde/Reinbek) ausgetauscht werden.

Kurzfristig werden die Straßenmeistereien Schäden an 14 Kreisstraßen flicken. Mit 250.000 Euro können 5540 Quadratmeter repariert werden. Die größten Löcher haben die Verantwortlichen auf der K 109 (Glinde–Willinghusen) und der K 75 (Reinfeld–Rehhorst) entdeckt.