Ratzeburg. Finanzierung war durch Beiträge und Spenden möglich. Knapp drei Jahre hatten die Mitglieder versucht, ein passendes Fahrzeug zu finden.

Große Freude in der Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg: Für die vierbeinigen Helfer gibt es jetzt ein eigenes Einsatzfahrzeug. Seit knapp drei Jahren hatten die Mitglieder der Rettungshundestaffel versucht, ein passendes und bezahlbares Fahrzeug zu finden.

Wir freuen uns sehr, dass unsere lange Suche nun erfolgreich war“, sagt Peter Timmermanns, Vorstand und Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes: „ Damit kommen unsere Rettungshundeteams ab sofort sicher und schnell zu den Einsatzorten.“

Im vergangenen Jahr gab es 32 Einsätze

Da die Finanzierung der Rettungshundestaffel allein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden läuft, wurde ein gebrauchtes Fahrzeug der Rettungshundestaffel aus Ulm übernommen. Kosten: etwa 8000 Euro. Timmermanns sagt: „Dank des engagierten Einsatzes der Staffelleitung unter der Federführung von Jörg von Elm, konnte das neue Auto in kürzester Zeit auf die Bedürfnisse der Rot-Kreuz-Retter angepasst werden.“ Das Design wurde angepasst, zudem wurden weitere Einsatzmittel, wie zum Beispiel Sanitätsausrüstung, in dem Fahrzeug platziert.

Die Rettungshunde des DRK werden regelmäßig durch die Leitstelle Süd in Bad Oldesloe zu Einsätzen im Herzogtum Lauenburg und in Stormarn alarmiert. Im vergangenen Jahr gab es 32 Einsätze, davon 27 im Herzogtum. Timmermanns: „Wie auch Polizeihunde haben die DRK-Rettungshunde verschiedene Spezialgebiete.“ Da es bei der Suche nach vermissten Personen oftmals um Leben und Tod geht, setzten die Rettungsmannschaften auf eine Kombination aus Personenspürhunden, Flächensuchhunden, und Suchketten, dazu kommen Helikoptereinsätze, Wärmebildkameras und Handyortung. Staffelleiter Jörg von Elm freut sich über das neue Fahrzeug: „Jetzt können wir bei Einsätzen sowie Aus- und Fortbildung eigenständig agieren.“