Statt eine Jubilläumsfeier auzurichten möchte die Geschäftsführung lieber etwas Gutes für die Jugend in Hamburg tun
Die meisten Unternehmen feiern zu ihrem besonderen Jubiläum eine große Party – die Firma Gelsenchem Chemical Products GmbH wollte stattdessen lieber etwas Gutes für Hamburgs Jugend tun und spendete 10.000 Euro an „Kinder helfen Kindern“. „Uns ging es so gut in den vergangenen 25 Jahren, dass wir nun denen etwas geben möchten, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, begründete Geschäftsführer Miguel Fábrega die großzügige Spende an den Abendblatt-Verein. Der 62 Jahre alte Hamburger gründete die Firma, die sich auf den Handel mit Alkoholen, vor allem Methanol, für die Biodiesel-Industrie spezialisiert hat, 1992 in Gelsenkirchen und verlegte den Firmensitz vier Jahre später in seine Heimatstadt. Als Abendblatt-Leser und zweifacher Familienvater wollte Miguel Fábrega, dass die Spende an einen Verein geht, „bei dem wir sicher sein können, dass das Geld bei den wirklich Bedürftigen in der Metropolregion ankommt“.
Auch für den zweiten Geschäftsführer von Gelsenchem, Ingo Rürup, ist wichtig, „dass wir mit der Spende Menschen längerfristig helfen können. Eine Firmenfeier wäre nur eine kurze Freude für ein paar Kunden und Geschäftspartner gewesen, so können wir mehr in der Stadt bewegen“, sagt der 36-Jährige. Die beiden Firmenchefs wünschen sich, dass das Geld neben Projekten auch alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern – einem Schwerpunkt des Abendblatt-Vereins – zugutekommt. „Denn die haben es besonders schwer in unserer Gesellschaft“, betont Ingo Rürup.