Trittau. Rund 100 Einsatzkräfte bei Lagerhalle von Rheinmetall Defence. Das war früher mal Nico Pyrotechnik.

Aufregung am Freitagnachmittag in Trittau: Mehrere Feuerwehren, unter anderem auch aus Glinde und Lütjensee, rasten zu einem Einsatz an die Straße „Bei der Feuerwerkerei“. Der Name der Straße lässt schon erahnen, warum hier ein Einsatz besonders brenzlig werden kann. Auf dem Gelände der Firma Rheinmetall Defence wird Munition für Ausbildung und Verteidigung wie etwa Blendgranaten gefertigt und gelagert. Das Unternehmen ist Nachfolger des einst führenden Feuerwerkherstellers Nico Pyrotechnik, der hier seinen Sitz hatte.

Und genau in einer solchen Lagerhalle soll es gebrannt haben – so zumindest lautete die Einsatzmeldung für die Feuerwehren. Rund 100 Einsatzkräfte waren binnen kurzer Zeit in dem Trittauer Gewerbegebiet. Doch ein offenes Feuer oder auch nur Rauch konnten sie nicht sehen. „Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten haben das Gelände und die Hallen nach möglichen Feuerquellen durchsucht“, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle unserer Redaktion. Doch am Ende fanden sie nichts, was ihnen weitere Sorgen machte. Die Retter konnten wieder die Heimfahrt antreten.