Lauenburg. Es gibt viele„wetterfeste Angebote“ in Lauenburg und der Umgebung. Die Natur ist in diesem Jahr touristisches Ziel Nummer eins.

Es ist ruhiger geworden in Lauenburg. Die Sommerferien sind vorbei, auch die Radsaison neigt sich dem Ende entgegen. Immer weniger Touristen schlendern durch die engen Altstadtgassen oder den romantischen Fürstengarten. Aber die, die jetzt kommen, um sich die alte Schifferstadt anzuschauen, können auf vielfältige Angebote zurückgreifen. Denn besonders in diesem Jahr ist die Nebensaison attraktiv. Nach der langen coronabedingten Zwangspause beginnen allmählich wieder kulturelle Veranstaltungen, Museen öffnen, in Restaurants und Cafés ist bezüglich Hygienemaßnahmen mittlerweile Routine eingetreten.

Natur in diesem Jahr touristisches Ziel Nummer eins

Die Natur spielt jetzt die wichtigste Rolle.
Die Natur spielt jetzt die wichtigste Rolle. © Tourist-Information Lauenburg | Dorothee Meyer

Günter Schmidt, Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH, ist froh darüber und will den Herbst als Saison künftig verstärkt bewerben. Nicht nur, um die Umsatzverluste durch das verlorene Frühjahr aufzuholen, sondern auch, weil die Natur im Spätsommer und Herbst außergewöhnlich schön ist. Unter dem Motto „Wetterfeste Angebote“ finden Interessierte eine Fülle an Tipps und Adressen im Internet.

Und weil trotz der Lockerungen noch immer nicht alle Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der Schlossturm geöffnet haben, ist die Natur in diesem Jahr touristisches Ziel Nummer eins, quasi „Indian Summer auf Norddeutsch“. Gut sind die bunt gefärbten Wälder im Herzogtum zu erleben bei einer Radtour von Lauenburg nach Geesthacht entlang des herbstlichen Elbhangs mit vielen Ausblicken auf den Strom. Wer genug Zeit mitbringt, kann sich unterwegs auf einen zwei Kilometer langen Biberpfad begeben.

Mit der „Lüneburger Heide“ geht es von Lauenburg nach Hitzacker

In jeder Jahreszeit ein Hingucker: Die Altstadt von Lauenburg von der anderen Elbseite betrachtet.
In jeder Jahreszeit ein Hingucker: Die Altstadt von Lauenburg von der anderen Elbseite betrachtet. © Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS) | Ulrike Sindermann

Wer die Gegend lieber vom Wasser aus betrachten möchte, hat im September mindestens zwei Gelegenheiten: Am Freitag, 18. September, geht es mit der Barkasse „Piep“ um 15 Uhr von Lauenburg mit Andy Darm zu einer einstündigen Rundreise durch die Geschichte der Schifferstadt. Am Donnerstag, 24. September, fährt die „Lüneburger Heide“ über Bleckede nach Hitzacker entlang der ehemaligen Grenze. Los geht’s um 9.15 Uhr, die Rückkehr ist für 19 Uhr geplant.

„Das Herzogtum hat viele tolle Hotels, die auch für Einheimische mal eine Flucht aus dem Alltag sein können“, sagt Günter Schmidt. Die Jugendherberge Zündholzfabrik ist mit einem Familien-Angebot dabei. Zwei Erwachsene mit bis zu vier Kindern können für 399 Euro fünf Tage lang Urlaub im Haus an der Elbe machen. Frühstück und eine Überraschungstüte sind inklusive.

Bei schlechtem Wetter Escape Game besuchen

Das Live Escape Game Exit Hall in Lauenburg ist nicht nur bei schlechtem Wetter ein großer Spaß. Auf dem Gelände des zentral gelegenen Gewerbezentrums warten drei spannende Räume voller Rätsel auf kreative Köpfe (nur mit Anmeldung).

Mehr Informationen und Adressen zu den einzelnen Angeboten gibt es auf der Homepage unter www.herzogtum-lauenburg.de