Ahrensburg. 150 Personen versuchten, die Veranstaltung zu stören. Sie empfingen Baerbock mit Sirenen und mit Rufen wie „Kriegstreiberin“.
Außenministerin Annalena Baerbock hat bei einem Wahlkampfauftritt in Ahrensburg (Kreis Stormarn) erneut ihr Eintreten für eine Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine verteidigt. „Wir wollen den Menschen in der Ukraine helfen, damit sie sich gegen Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg wehren können“, sagte die Grünen-Politikerin am Sonnabend vor rund 1000 Zuhörern. „Doch was würde es bedeuten, wenn wir nichts tun? Würde dann eine Bombe weniger fallen? Nein“, sagte sie.
Mit ihrem Auftritt leistete Baerbock Wahlkampfhilfe für Monika Heinold, die Grünen-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein. Dort wird am 8.Mai ein neuer Landtag gewählt.
Baerbock in Ahrensburg: Sirenengeheul und Zwischenrufe
Etwa 150 Personen versuchten nach Polizeiangaben, die Veranstaltung auf dem Rathausplatz zu stören. Sie empfingen Baerbock und Heinold mit durchdringendem Sirenengeheul und mit Rufen wie „Kriegstreiberin“ und „Lügnerin“. Zwischenfälle gab es nach Polizeiangaben jedoch nicht.
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Am Morgen war eine in Lübeck geplante Wahlkampfveranstaltung, bei der auch Baerbock auftreten sollte, aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Unbekannte hatten an der Freilichtbühne, wo die Veranstaltung stattfinden sollte, Buttersäure versprüht. „Auch solche feigen Angriffe werde unsere politischen Positionen nicht verändern“, sagte Heinold am Abend.