Kappeln/Norderney. Die 48 Jahre alte Frau konnte noch einen Notruf absetzen. Auch auf der Nordsee waren die Seenotretter im Einsatz.
Ein Seenotrettungskreuzer ist auf der Ostsee einer Seglerin mit Verdacht auf Schlaganfall zu Hilfe gekommen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) setzte eine Segeljacht am Freitagvormittag einen Notruf ab, weil bei einer 48-jährigen Frau an Bord ein Verdacht auf Schlaganfall bestand.
Den Notruf hörte die Besatzung des im Hafen von Olpenitz in Schleswig-Holstein liegenden Seenotrettungskreuzers „Fritz Knack“ mit. Die DGzRS-Helfer machten sich nur wenige Minuten später auf den Weg zu der Segeljacht, die sich rund zwölf Kilometer entfernt im deutsch-dänischen Grenzgebiet aufhielt.
Ostsee-Seglerin nach Schlaganfall im Krankenhaus
Die Seenotretter übernahmen die Patientin und versorgten sie im Bordhospital. Nach der Rückkehr in den Hafen brachte ein Rettungsdienst die Frau ins Krankenhaus.
Auch auf der Nordsee waren die Seenotretter im Einsatz: Zwischen den Ostfriesischen Inseln Norderney und Juist haben sie eine festsitzende Segeljacht gerettet.
Niederländische Segeljacht vor Norderney gerettet
Die unter niederländischer Flagge fahrende und 14 Meter lange Jacht war durch den Seegang immer wieder auf den Sand geworfen worden, wie die DGzRS mitteilte.
Der alarmierte Seenotrettungskreuzer „Eugen“ konnte die Segelyacht samt ihrer vierköpfigen Besatzung in der Nacht zum Freitag schließlich mit einer Schleppleine frei ziehen. Gegen Mitternacht liefen beide Boote dann wieder sicher in den Hafen von Norderney ein.
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