Das Sportdrama „Um jeden Preis“ erzählt vom gefallenen Radrennstar Lance Armstrong
Die Affäre um Lance Armstrong hat den Radsport erschüttert. Der britische Regisseur Stephen Frears („The Queen“, „Mein wunderbarer Waschsalon“) zeichnet das Doping-Drama um den ehemaligen US-Star Armstrong in einem neuen Spielfilm nach.
„Um jeden Preis“ stützt sich auf Enthüllungen des Journalisten David Walsh, der den siebenmaligen (und später entthronten) Tour-de-France-Sieger über Jahre beobachtete – bis er ihm auf die Schliche kam.
„The Program“ heißt der Film im englischen Original, und tatsächlich hatten Armstrong und seine Helfer ein Doping-System ausgetüftelt und damit jahrelang die Kontrollen ausgehebelt. Wie im Rennen vom Hase und dem Igel waren Armstrong und seine Kollegen den Inspektoren zunächst stets einen Schritt voraus.
In gut 100 Minuten entfaltet Stephen Frears das Duell zwischen Walsh (Chris O’Dowd) und Armstrong (Ben Foster). Der Film versucht, die Hintergründe des Doping-Systems für jeden verständlich zu erklären. Foster gab in Interviews an, zur Vorbereitung auf den Dreh unter ärztlicher Aufsicht selbst gedopt zu haben.
„The Program – Um jeden Preis“ Großbritannien/Frankreich, 104 Minuten, o. A., R: Stephen Frears, D: Ben Foster, Chris O’Dowd, Guillaume Canet, im Blankeneser, Passage, UCI Othmarschen-Park; www.theprogram.de