Die HSV-Spieler in der Einzelkritik. Innenverteidiger, Pardon, rechter Außenverteidiger Heiko Westermann auf falscher Position und Stürmer Pierre-Michel Lasogga trotz Glücksbringer ohne Erfolg.
Drobny: So richtig beteiligt war der Tscheche eigentlich nur, als er beim 0:1 den Ball aus dem Netz holen musste. Ansonsten hätte der Torhüter auch einen schönen Sonntagnachmittag an der Elbe verbringen können.
Westermann: Irgendwer kam irgendwann mal irgendwo auf die erstaunliche Idee, dass der Innenverteidiger auch Außenverteidiger spielen kann. Irgendwer irgendwann irgendwo irrte. Aber: Seine Leidenschaft und sein Einsatz sind preisverdächtig.
Djourou: Ohne größeren Patzer.
Cléber: Rotierte kurzfristig für Diekmeier in die Startelf und dürfte nach seinem Doppelfehler vor dem 0:1 auch kurzfristig wieder rausrotieren.
Ostrzolek: Steigerte sich von Minute zu Minute. Nach 90 Minuten darf man von einem insgesamt ordentlichen Auftritt sprechen oder schreiben.
Behrami: Solide. Hatte kaum etwas zu tun, weil die Eintracht besonders vor dem 1:1 kaum Anstalten machte, sich an diesem Fußballspiel zu beteiligen.
Arslan (bis 86.): Startete stark, spielte zwei Fehlpässe und versuchte fortan den Weltrekord im Kreiseldrehen zu brechen. Insgesamt besser als zuletzt.
Jiracek (ab 86.): Sein Foul vor dem 1:2 leitete die Niederlage ein.
Müller: Darf sich über einen Eintrag in die HSV-Geschichtsbücher freuen. Nach 507 Minuten beendete der Ex-Mainzer die Torflaute dieser Saison. Blühte nach dem Treffer förmlich auf.
Diekmeier (ab 90.): Sammelte drei Minuten für die Bundesligastatistik.
Holtby (bis 86.): Gut. Seinen Pass zum Ausgleich sollte man in einer Vitrine im HSV-Museum ausstellen.
Rudnevs (ab 86.): Sein Einsatz wurde von den HSV-Fans bereits nach 25 Minuten gefordert, als der Tor-Rekord feststand.
Stieber: Bildete mit Ostrzolek links ein sehr bemühtes Pärchen, was unter dem Strich allerdings zu oft zu wenig einbrachte.
Lasogga: Auch Mama Lasogga brachte ihrem Filius in Reihe 1 direkt hinter der Trainingsbank kein Glück. Der Torjäger bleibt trotz großen Einsatzes im Tief.