Hamburg. Wochengewinner ist aus Hamburger Sicht die Reederei Hapag-Lloyd. Die Wertpapiere kletterten von 167 auf 180 Euro.

Den am Montag erreichten Rekord von 15.732 Punkten konnte der deutsche Leitindex DAX im Laufe der Woche nicht toppen. Auch am Freitag blieb er unter der Marke. Als Wochengewinner erwiesen sich aus Hamburger Sicht abermals die Wertpapiere der Reederei Hapag-Lloyd. Sie kletterten an den fünf Handelstagen um mehr als sieben Prozent von 167 auf 180 Euro das Stück und notierten nahe des Rekordhochs. Da Hapag-Lloyd derzeit Rekordgewinne schreibt und möglicherweise seinem besten Geschäftsjahr entgegensieht, könnte die Aktie der Traum jedes Anlegers sein, wenn sie nur nicht so rar wäre: Frei gehandelt werden nur drei Prozent.

Aber gerade in der maritimen Industrie lässt sich mit Aktien derzeit Geld verdienen. Die Vorstandschefin der HHLA, Angela Titzrath, stellte ihre Aktionäre bei der Hauptversammlung am Donnerstag wie schon im vergangenen Jahr vor die Wahl, sich ihre Dividende in Höhe von 45 Cent in bar oder in Aktien auszahlen zu lassen. Wer damals die zweite Lösung wählte, kann sich heute über einen schönen Zugewinn freuen. Das Wertpapier hat innerhalb des Jahres 41 Prozent oder 6,86 Euro zugelegt. Besonderes Interesse hat Titzrath bei den Anlegern aber nicht geweckt: Auf Wochensicht gab die HHLA-Aktie um etwa zwei Prozent nach.

Schlusslicht bildet Nordex

Das Schlusslicht des Tages und der ganzen Woche bildeten die Anteilsscheine von Nordex. Hatten die Aktien des Windkraftanlagen-Herstellers zu Wochenbeginn mit 17,98 Euro noch die 18 Euro im Blick, dümpelten sie am Freitag um 16,90 Euro. Das Wochenminus lag bei rund sechs Prozent.