Hamburg/Stade. Im Harburger Mercedes-Werk werden Nachtschichtarbeiter unter anderem aufgefordert, ihren Arbeitsplatz bereits 4 Uhr früh zu verlassen.

Zur Wochenmitte waren mehrere mittelgroße Unternehmen in Hamburg von Warnstreiks und Protestaktionen betroffen, in den kommenden Tagen fokussiert die Gewerkschaft IG Metall den Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie auf Großbetriebe in der Hansestadt und im Umland.

 Am heutigen Donnerstag sind Beschäftigte des Hamburger Stahlwerks von Arcelor-Mittal aufgerufen, mit zwei Stunden Verspätung zur Frühschicht anzutreten. Im Harburger Mercedes-Werk werden die Nachtschichtarbeiter aufgefordert, ihren Arbeitsplatz bereits um 4 Uhr früh zu verlassen. Vorgesehen sind auch Warnstreiks bei Airbus. Am Standort Stade ist eine Kundgebung mit mehreren Hundert Teilnehmern angemeldet.