Hamburg. Die arabische Fluggesellschaft darf derzeit nur vier Ziele in Deutschland anfliegen. Wie Emirates die Hamburg-Dubai-Strecke einschätzt.

Bisher fliegt Emirates von Dubai aus vier deutsche Ziele an. Wenn es nach den Wünschen der arabischen Fluggesellschaft geht, könnte ein neuer Flughafen bald dazukommen.

„Wir sind voll engagiert am Berlin Brandenburg Airport und könnten den Liniendienst aufnehmen, sobald wir die Erlaubnis dazu haben“, sagte Emirates-Verkaufschef Adnan Kazim bei einer Videokonferenz.

Derzeit fliegt Emirates viermal pro Woche nach Hamburg

Problem: Bisher hat Emirates keine weiteren Landerechte in der Bundesrepublik. Diese gibt es bisher nur für Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg. Derzeit fliegt die Fluglinie viermal pro Woche von Dubai nach Fuhlsbüttel. Ab 5. Juli sind es dann fünf Verbindungen pro Woche. In der Vor-Corona-Zeit waren es zwei tägliche Flüge, wobei einer mit dem weltgrößten Passagierjet A380 geflogen wurde.

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Könnte die Hauptstadt die Hansestadt ganz von der Emirates-Landkarte verdrängen? Kazims Antwort: Die vier Routen in die Bundesrepublik würden sich durch hohe Nachfrage und Profitabilität auszeichnen.

Die bestehenden Deutschland-Strecken sei stark, so Emirates

„Von einem dieser Flughäfen wegzugehen, wäre eine Bestrafung dieser Städte“, sagte Kazim. Alle seien stark. Deswegen ginge es darum, weiter in der Bundesrepublik zu wachsen – also eine fünfte Stadt anzufliegen –, weil sie ein großes und wirtschaftliches starkes Land sei. In Berlin will sich eine Initiative aus Wirtschaft und Tourismus nun beim Bundesverkehrsministerium für ein Emirates-Landerecht einsetzen.