Hamburg. Förderprogramm soll Menschen gezielt auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie vorbereiten, teilte die Wirtschaftsbehörde mit.
Von der coronabedingten Luftfahrtkrise ist Hamburg als drittgrößter ziviler Luftfahrtstandort weltweit mit rund 40.000 Beschäftigten besonders stark betroffen. Bei Airbus gab es monatelang massiv Kurzarbeit, bei Lufthansa Technik und dem Hamburger Flughafen arbeitet der Großteil der Mitarbeiter nach wie vor „kurz“. Für Betroffene werde nun ein neues Förderprogramm aufgelegt, um sie gezielt auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie vorzubereiten, teilte die Wirtschaftsbehörde mit.
Das Bildungsangebot richtet sich an staatliche geprüfte Techniker, Meister und Ingenieure, die im Bereich Wasserstoff „Expertenwissen“ erlangen möchten. Mit dem Gas als Antriebsstoff will Airbus bis 2035 ein „grünes Flugzeug“ entwickeln. Der Lehrgang dauert vier Monate in Vollzeit und erfolgt komplett digital. Bildungsträger ist die Heinze Akademie. Die ersten beiden Kurse mit je 25 Teilnehmern seien ausgebucht, fünf Kurse stünden zur Anmeldung offen.
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Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Lehrgänge mit Bundesmitteln. Über den Luftfahrtfonds stellt der Hamburger Senat für die Qualifizierung 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel sei es, „auch langfristig einer der weltgrößten Luftfahrtstandorte zu bleiben und bei der Transformation der Branche in eine nachhaltige Industrie eine sichtbare Rolle zu spielen“, sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos), „denn der Weg zum klimaneutralen Fliegen wird noch lang sein“. Die Schulung technologischer Inhalte solle das Erreichen der Klimaziele unterstützen.