Berlin/Hamburg. Die Hamburg Commercialbank habe die hohen Anforderungen des Bundesverband deutscher Banken erfüllt, sagte Bank-Chef Stefan Ermisch.

Die frühere HSH Nordbank sieht ihre dreijährige „tiefgreifende Transformation“ nun als beendet an. Denn wie angestrebt wird die heutige Hamburg Commercial Bank (HCOB) zum 1. Januar 2022 ordentliches Mitglied im Bundesverband deutscher Banken (BdB) und wechselt zu diesem Zeitpunkt aus dem öffentlich-rechtlichen Lager in den Einlagensicherungsfonds der privaten Banken.

HCOB erwartet Gewinn von „deutlich über 300 Millionen Euro“

Ein Großteil der drastischen Sparmaßnahmen in den vergangenen Jahren war mit den damit verbundenen Rentabilitätsanforderungen begründet worden. „Die Hamburg Commercial Bank hat die hohen Anforderungen des BdB für die Aufnahme in den freiwilligen Einlagensicherungsfonds allesamt erreicht und in Teilen sogar übererfüllt“, sagte der HCOB-Chef Stefan Ermisch. Damit sei der HCOB „eine in der deutschen Bankenlandschaft einmalige Pionierarbeit gelungen“.

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Hamburg und Schleswig-Holstein hatten ihre unter einem Berg problematischer Schiffskredite ächzende Landesbank zunächst mit Steuermilliarden vor der Pleite bewahrt und Ende 2018 auf Druck der EU-Kommission an eine Gruppe von US-Finanzinvestoren veräußert. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet die HCOB einen Gewinn von „deutlich über 300 Millionen Euro“.