Hamburg. Viele Firmen planen ihre Veranstaltungen in der Adventszeit in diesem Jahr ganz anders als sonst. Das ist der Trend.
Bei der Planung der diesjährigen Weihnachtsfeier sind Veranstaltern zufolge viele Unternehmen wegen der unsicheren Corona-Lage derzeit noch zurückhaltend. Ein Auf und Ab der Infektionszahlen lässt Entscheidungen schwerfallen. Die Firmen, die hingegen schon klare Vorstellungen hätten, organisierten vielfach Events unter freiem Himmel, sagt Marketingleiter Jan Möller vom bundesweit tätigen Veranstalter Teamgeist.
„Klarer Trend: Es wird in diesem Jahr deutlich mehr Outdoor-Veranstaltungen geben als etwa 2019.“ Aktionen wie Nachtbogenschießen, Eisstockschießen oder digitale Schnitzeljagden durch Innenstädte seien sehr gefragt.
Weihnachtsfeiern: Hamburger Firmen folgen Trend
Auch Gastronomen seien im Hinblick auf Außenveranstaltungen kreativ, sagt Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). „So können Outdoor-Weihnachtsmärkte mit Glühweinstand, Grill und Eisstockschießen eine Alternative zum klassischen Gänseessen sein.“
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Da Weihnachtsfeiern aufgrund der 2G- und 3G-Regelungen aber auch in Innenräumen wieder möglich seien, hofften die Gastronomen auf die diesjährige Saison. Bei der 2G-Regelung dürfen nur Geimpfte und Genesene teilnehmen, bei 3G auch Getestete. Die Vorzeichen sind positive: So verzeichneten Gastwirte und Veranstalter in den vergangenen Wochen wieder steigende Zahlen bei Veranstaltungen. Im vergangenen Winter wurden wegen der Pandemie viele Weihnachtsfeiern abgesagt. Teilweise feierten Unternehmen mit ihren Mitarbeitern aber auch digital.