Jenfeld. 2018 könnte das Grundstück bebaut sein. 770 Wohnungen sollen dort entstehen. Investor lobt das Potzenzial des Stadtteils.

Private Gärten, maximal viergeschossige, nach Süden ausgerichtete Stadthäuser mit Dachterrassen und eine direkte Wasserlage – so stellen sich die Architekten des Hamburger Büros Spine Architects das Wohnen auf einer Halbinsel am Kühnbachteich in der Jenfelder Au vor. Mit ihrem Entwurf gewannen sie jetzt den Realisierungswettbewerb, den der Projektentwickler Aestate­ AG in Abstimmung mit der Finanzbehörde Hamburg für das prominente Baufeld ausgelobt hatte.

In der Jenfelder Au, auf dem ehemaligen Gelände der seit 1998 brachliegenden Lettow-Vorbeck-Kaserne, entsteht derzeit Hamburgs größtes Wohnungsbauprojekt östlich der Alster. Es gilt als Vorzeigeobjekt und soll eine anspruchsvolle Klientel in das als problematisch geltende Jenfeld locken. Wegen eines Vermarktungsproblems liegt das Projekt aber hinter dem Plan.

770 Wohnungen sollen auf dem Areal entstehen

Insgesamt sind auf dem 35-Hektar-Areal 770 Wohnungen geplant. Auf dem von Spine Architects überplanten Grundstück am Eingang des geplanten Quartiers sollen auf zwei Baufeldern insgesamt mehr als 50 Wohneinheiten entstehen.

Der Investor zeigte sich mit dem Wettbewerbsergebnis zufrieden. „Jenfeld hat aus unserer Sicht sehr großes Potenzial“, so Christian Feck, Vorstand der Aestate AG. „Wir freuen uns, in einem grünen Umfeld moderne, sehr attraktive und vor allem auch bezahlbare Wohnungen zu bauen.“ Er rechne damit, dass das Neubauvorhaben auf den ersten beiden Baufeldern 2018 fertig werden könne.