Hamburg. Dank DNA-Spuren an den Tatorten konnte ein mutmaßlicher Serieneinbrecher überführt werden. Doch er sitzt bereits im Gefängnis.
Durch DNA-Spuren konnte die Polizei Hamburg einen mutmaßlichen Serieneinbrecher identifizieren. Der Mann soll im vergangenen Jahr mindestens fünf Einbrüche im gesamten Stadtgebiet verübt haben.
An den Tatorten in den Stadtteilen Wandsbek, Farmsen, Niendorf, Alsterdorf und Langenhorn war im Rahmen der Spurensicherung sein genetischer Fingerabdruck gefunden worden. Allerdings hatte die Auswertung etwas gedauert, weswegen zunächst kein Zusammenhang zwischen den Tatorten hergestellt wurde.
Polizei Hamburg: Mutmaßlicher Täter sitzt bereits im Gefängnis
Jetzt weiß man, wer der Einbrecher war. Es handelt sich um einen 30 Jahre alten Mann aus Algerien, dessen Fahndung relativ schnell beendet war. Denn er sitzt bereits in Schleswig-Holstein in Abschiebehaft, da er augenscheinlich illegal nach Deutschland eingereist war.
Allerdings wird er nicht nach Algerien zurückgeführt, sondern in die Schweiz abgeschoben, die als sicheres Drittland innerhalb des Dublin-Raums gilt. Von dort war der 30-Jährige zurück nach Deutschland gekommen.