Hamburg. Die Dreijährige war mit ihrer Mutter auf einem Fußgängerüberweg in Rahlstedt, als es zu dem Unfall kam. Das Kind kam in eine Klinik.

Hätte die Dreijährige beim Laufradfahren keinen Helm getragen, wäre der Unfall in Rahlstedt am Dienstagnachmittag vermutlich wesentlich schlimmer ausgegangen. Dort stieß ein 79-jähriger Autofahrer mit dem kleinen Mädchen zusammen, während dieses gerade mit seiner Mutter eine Straße überquerte. Das Kind kam in ein Krankenhaus, wie die Polizei Hamburg am Mittwoch mitteilte.

"Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte die Dreijährige auf ihrem Laufrad in Begleitung ihrer 42 Jahre alten Mutter am Fußgängerüberweg auf Seite der Arnswalder Straße gehalten, um diesen zu passieren", sagte Polizeisprecher Sören Zimbal.

Polizei Hamburg: Dreijährige prallt mit Laufrad gegen Auto

Ein in Richtung Berner Straße fahrendes Auto hatte demnach bereits angehalten, um Mutter und Tochter das Queren zu ermöglichen. "Der in Richtung Treptower Straße fahrende 79-Jährige hingegen missachtete die Bevorrechtigten."

Da die Dreijährige vermutlich annahm, der Rentner würde sein Auto stoppen, rollte sie mit ihrem Laufrad los und stieß gegen die rechte Seite des Toyota Avensis. Ein Rettungswagen brachte das Kind zur ambulanten Behandlung und Beobachtung in ein Krankenhaus. Zimabl: "Die Ermittler des Verkehrsunfalldienstes gehen davon aus, dass der von dem Mädchen getragene Schutzhelm Schlimmeres verhindert hat."