Hamburg. Der Deutsch-Amerikanische Frauen-Club Hamburg und Schachexperte Gerhard Bissinger sammelten Spenden für den Abendblatt-Verein.
Der Verein Hamburger Abendblatt hilft hatte erneut die Ehre, eines seiner Projekte beim „Charity Lunch with Hat“ des Deutsch-Amerikanischen Frauen-Clubs Hamburg (DAFC) vorzustellen. Schon seit einigen Jahren geht ein Teil des Erlöses dieses traditionsreichen und anregenden Benefiz-Events an den Abendblatt-Verein, mit dem anderen Teil unterstützt der engagierte Frauen-Club Kinderhäuser in Hamburg.
Diesmal konnten wir von unserer Hippotherapie-Förderung berichten. Denn seit vielen Jahren schon finanzieren wir für behinderte und traumatisierte Kinder und Jugendliche Reittherapien – sowohl für Einzelne als auch ganze Klassen.
Ladies Lunch: Spendengeld geht in die Förderung von Reittherapien für Kinder
Die Therapie wird durchgeführt von Ärzten oder Therapeuten, die eine staatliche Anerkennung als Physiotherapeut besitzen und die eine berufliche Weiterbildung zum Hippotherapeuten erfolgreich abgeschlossen haben. Die Diagnosestellung und Verordnung erfolgt grundsätzlich durch den Arzt.
Die Hippotherapie ist seit 2008 eine anerkannte medizinische Heilbehandlung Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen dennoch keine Kosten – die Eltern müssen es privat zahlen. Wir finanzieren sie ausschließlich für Kinder und Jugendliche, die bedürftige Eltern haben.
Der Bewegungsablauf beim gehenden Pferd und beim gesunden Menschen sind gleich. Durch die Übertragung werden die beim Patienten fehlenden oder verloren gegangenen Bewegungsmuster im Gehirn neu angestoßen. Quasi neu installiert. Es geht nicht nur um Muskeltraining. Es geht auch um Vernetzung im Gehirn. Im Mittelpunkt steht zudem die Begegnung zwischen Kind und Pferd.
„Alle Projekte des Vereins helfen Menschen, die dringend Unterstützung brauchen! Wir wissen, dass diese Hilfe gut ankommt. Dafür setzt sich Frau Tesche mit all ihrer Kraft ein. Wir haben volles Vertrauen in ihre Arbeit und freuen uns, dass wir sie durch eine Spende unterstützen können“, sagte DAFC-Präsidentin Gabriele Rassaerts als Begründung für die regelmäßige Förderung des Abendblatt-Vereins – diesmal mit 2500 Euro.
Weitere Spenderin fühlte sich motiviert, Geld zu geben
Beeindruckt von dem Engagement im Bereich Reittherapie zeigte sich auch Birgit Saatrübe, die beim „Ladies Lunch with Hat“ dabei war. Sie überwies anschließen 150 Euro und ermöglicht so weiteren Kindern die für sie so wichtigen Therapiestunden.
Sie schrieb dazu: „Mit großer Freude unterstütze ich den Abendblatt-Verein, da dieser kompetent, zügig, unbürokratisch, mit großem Engagement, Herz und Freude dort hilft, wo es dringend benötigt wird. Mir liegen besonders die Kinder am Herzen“.
Eltern der Schachkinder spendeten für Lerntherapien
In einem ganz anderen Bereich sammelte Gerhard Bissinger 1200 Euro an Spenden für den Abendblatt-Verein – beim Schachturnier. Grundschüler und Fünftklässler aus ganz Hamburg hatten die Möglichkeit, am Lise-Meitner-Gymnasium an einem Simultanturnier mit dem Schachweltmeister und YouTuber „The Big Greek“ (TBG) teilzunehmen. 44 Schüler – die jüngsten waren sechs Jahre alt – nahmen daran teil.
Von den insgesamt 41 Partien (manche spielten zu zweit), die in zwei Runden gespielt wurden, verlor TBG zwei, neun gingen unentschieden aus. Der gute Zweck waren diesmal „Lerntherapien“ für lernschwache, bedürftige Schüler. Die Eltern spendeten zwischen 12,50 und 50 Euro pro Kind.
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Eine Lerntherapie gibt es für die Kinder, die eine Lese-Rechtschreib- oder Rechenschwäche haben oder Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und nicht wissen, wie sie lernen sollen. Davon sind leider relativ viele Kinder betroffen, aber es ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt in der Schule mitzukommen und in eine höhere Schule zu wechseln.
Lerntherapie wird vor allem in wöchentlichen Einzelstunden gegeben. Es unterrichten Lehrkräfte mit zusätzlicher Ausbildung. Das ist keine Therapie im klassischen Sinne, sondern strukturiertes Training bei den Schwächen, aber auch Aufbau von Selbstbewusstsein, es gibt Konzentrations- und Entspannungsübungen. Die meisten Kinder sind in der Grundschule.
Grundschüler unterstützen mit ihrem Schachspiel andere Grundschüler
„Ich fand es wichtig, dass Grundschüler etwas für andere Grundschüler tun – und das Schach spielend. Bisher gibt es kaum Benefiz-Events in dem Bereich, und die Resonanz der Eltern war sehr positiv“, sagte Veranstalter Gerd Bissinger, der mit seiner Social Business Stiftung seit Jahren Schach in zwei Grundschulen in Othmarschen nachmittags anbietet. Mitveranstalter dieses Turniers war die Schachvereinigung Blankenese. Und wenn es nach Bissinger geht, war dieses Charity-Turnier erst der Auftakt für weitere...
Möchten Sie eine Benefizveranstaltung, ein Jubiläum oder ein besonderes Event zugunsten des Abendblatt-Vereins organisieren? Dann melden Sie sich gern bei uns, wir helfen bei der Planung und Ausstattung mit Werbemitteln. Es können sowohl Projekte als auch Einzelfälle unterstützt werden. E-Mail: mensch@abendblatt.de