Rund 120 geflüchtete ukrainische Kinder bekamen im Schrødingers im Schanzenpark kleine Geschenke vom Nikolaus überreicht.
Das Feuer loderte im Kamin, selbst gebackene Kekse verströmten süßen Duft und die vom Abendblatt--Verein gefüllten Tüten warteten auf ihre Bestimmung. Ab 14 Uhr strömten rund 120 ukrainische Kinder ins Schrødingers im Schanzenpark, um mit einiger Nervosität ihrer Begegnung mit dem Nikolaus zu harren. Denn ganz nach heimischer Tradition beschenkten bei der Nikolausfeier am 6. Dezember, zu dem das hauseigene Projekt City Kids geladen hatte, auch die Kinder den bärtigen Mann – mit einem Gedicht, einem Lied oder einer Bastelarbeit.
Das offene Angebot für ukrainische Geflüchtete, das zum größten Teil von „Hamburger Abendblatt hilft e. V.“ finanziert wird, zählt täglich rund 80 Besucher, darunter vor allem Mütter und Kinder. Für fast alle ist diese Begegnungsstätte ein Anker in der Fremde geworden und ein Ort, an dem Kinderaugen auch mal wieder leuchten können. So auch beim Auspacken der Nikolaus-Tüten: Für die jüngeren Kinder gab es einen kuscheligen Plüschfrosch, für die größeren einen Bluetooth-Lautsprecher und für alle natürlich Äpfel, Mandarinen, Nüsse und einen Schokoweihnachtsmann von Budni.