Für Multiple-Sklerose-Kranke gibt es eine gute und günstige Möglichkeit, die Krankheit aufzuhalten. Doch sie wird hier nicht bezahlt.

Multiple Sklerose ist eine schreckliche Krankheit – ich kenne mehrere Frauen, die unter ihr mit ganz unterschiedlichen Verläufen leiden. Das Schicksal von Franziska Himmler (siehe Artikel) hat mich dabei besonders berührt, denn ihr raubt die MS derzeit alle Kraft. Ich kann verstehen, dass ihr größter Wunsch ist, mit einer Erfolg versprechenden Therapie ihren rapiden körperlichen Verfall zu stoppen.

Dabei macht mich jedoch wütend, dass die Stammzelltherapie für MS-Kranke hier in Deutschland – im Gegensatz zu etlichen anderen europäischen Ländern – nicht zugelassen ist. Sie würde den Krankenkassen auf längere Sicht viel Geld ersparen, weil sie günstiger ist als die teuren MS-Medikamente, die ein Leben lang genommen werden müssen. Der Neurologe Prof. Heesen vom UKE kämpft für die Zulassung, plant derzeit eine eigene Studie dazu.

Doch so lange kann Franziska Himmler nicht warten, sie braucht jetzt diese Therapie. Der Abendblatt-Verein darf keine Gelder ins Ausland transferieren, aber ich unterstütze Himmlers Spenden-Kampagne. Und wir werden ihr hier vor Ort helfen – sobald sie wieder aus Moskau zurück ist. Bitte spenden Sie für diese junge Frau!