Die Weihnachtspäckchen des Abendblatts sind für viele bedürftige Hamburger das einzige Geschenk. Möglich ist die Aktion durch Spenden
Klaus K. hat Alzheimer, seine Frau Hanne pflegt ihn seit Jahren liebevoll. „Doch er erkennt mich nicht mehr. Dieses Alleinsein ist schrecklich“, schrieb die Rentnerin in einem Brief an „Von Mensch zu Mensch“. Vor einem Jahr bekam das Paar ein Weihnachtspäckchen von uns. „Da habe ich mich so gefreut, dass ich Sie bitten möchte, mir wieder dieses große Geschenk zukommen zu lassen“, schrieb Hanne K. weiter. Jeden Tag kommen nun die Briefe bei uns an. Kranke, ältere und arme Menschen fragen an, ob sie denn wieder ein Weihnachtspäckchen aus unserer großen Abendblatt-Aktion bekommen können. Natürlich, denn wir möchten auch in diesem Jahr gern 8000 dieser liebevoll gepackten grünen Pakete an die Bedürftigen dieser Stadt verteilen – gespendet von den Leserinnen und Lesern des Hamburger Abendblatts.
Auch zahlreiche Altenheime, Vereine, Kliniken und Beratungsstellen haben um Weihnachtspäckchen für ihre Klienten gebeten, damit sie ihnen bei einer Weihnachtsfeier oder einem Festessen ein kleines Geschenk überreichen können. Neben leckeren Lebensmitteln und einem Anschreiben kommen auch kleine Bastelarbeiten und ein gemaltes Kinderbild in das Päckchen – kleine Gaben für die Seele. „Für die meisten unserer Besucher sind Ihre Päckchen das einzige Geschenk, das sie an Weihnachten erhalten“, schrieb uns Dominik von Rosenzweig von der Stiftung „Mensch in Not“ in seinem Brief, in dem er um Pakete bat.
Auch eine Soziale Beratungsstelle aus Hamburg-Mitte fragte an für ihre Klienten, von denen viele sozial isoliert und sehr arm sind. „Das Thema Weihnachten ist ein Tabu, das doch unausgesprochen im Raum steht. So waren die Empfänger der Weihnachtspäckchen letztes Jahr tief berührt von Ihrer Schenkung. Deswegen bitten wir auch dieses Jahr um 50 Pakete“, schrieb uns die zuständige Sozialpädagogin.
Für viele bedürftige Menschen in der Stadt ist die Aktion des Abendblatts ein Lichtblick im Advent. Das zeigt auch der Dankesbrief der „Hauser-Gruppe“, die psychisch kranke Menschen betreut: „Die Erfahrung, dass Menschen unserer Stadt zur Weihnachtszeit dank Ihrer Spendenaktion ein Herz gerade für die Menschen haben, denen es nicht so gut geht, erfüllt unsere Teilnehmer mit Dankbarkeit. In besonderer Weise berührten die Bastelarbeit und das Bild der Kinder.“ Da wir gern jedes Päckchen mit einem Bild und einer Bastelarbeit schmücken möchten, bitten wir um viele Zusendungen bis 11. November an: Redaktion „Von Mensch zu Mensch“. Großer Burstah 18–32, 20457 Hamburg.
Möglich ist die Aktion nur durch Geldspenden. Jeder noch so kleine Betrag hilft: Konto „Von Mensch zu Mensch“ bei der Haspa, IBAN:
DE03 2005 0550 1280 2020 01. Stichwort: Weihnachtspäckchen