Der Abendblatt-Verein „Kinder helfen Kindern“ vergab dieses Jahr 517.663 Euro an rund 22.830 Kinder und Jugendliche. Die Initiative „Von Mensch zu Mensch“ unterstützte 9.316 Bedürftige mit 297.512 Euro.

Sportprojekte

Mit dem Projekt „Kids in die Clubs“

ermöglichen „Kinder helfen Kindern“, die Hamburger

Sportjugend und die Sportbehörde derzeit mehr als 9.300

Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien

Sport im Verein zu machen. Eine wichtige Säule der Initiative ist

dabei der HSH Nordbank Run durch die HafenCity. Doch neben

dieser Initiative hat der Abendblatt-Verein auch weitere

Sportinitiativen unterstützt, wie die Hip Hop Academy, die Jugendlichen Selbstbewusstsein durch Tanzen gibt, ebenso wie die Maimouna

Bewegungs-Kita, die regelmäßig im Taiyo Sportcenter an dem Bewegungsangebot teilnimmt. Oder die Basketball-Camps des Ex-Profis Samer

Ismailat, der Kinder damit von der Straße holt – ein ähnliches Anliegen hat der Verein „Sport ohne Grenzen“ in Wilhelmsburg, der auch Basketball

anbietet. Damit möglichst viele Kinder und Jugendliche Schwimmen lernen, haben wir dieses Jahr auch Kurse des Hamburger Schwimmverbands für Kita-Kinder finanziert, genauso wie die Teilnahme behinderter Schüler an den Special Olympics Deutschland in Düsseldorf.

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Spielplätze

Kinder brauchen Platz zum Toben,

Spielen, Klettern und Rennen. Deswegen fördert

der Verein „Kinder helfen Kindern“ sehr gern

Spielplätze in der Stadt. So wurden in diesem Jahr

zum Beispiel „Onkel Rudi“ in der Neustadt, ein

Stadtteilspielplatz, der auch für behinderte Kinder

umgebaut werden soll und der Mobilplatz Tollhafen großzügig unterstützt. Aber genauso gab es eine Hilfe

für ein Klettergerüst in einer inklusiven Kita und

neue Spielgeräte für eine Grundschule.

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Migranten

Ein Schwerpunkt der Unterstützung des

Abendblatt-Vereins ist die Hilfe für Institutionen,

die jungen Migranten dabei helfen, ihre Talente zu

nutzen. Organisationen wie die „Dollen Deerns“,

einem Mädchentreffpunkt in Kirchdorf-Süd, der

Nachhilfeunterricht, Tanzen, Fotografie, aber auch

Kochen anbietet oder die „Interkulturelle Schülerinnen-

Initiative ISI“, die bewusst Mädchen mit

Migrationshintergrund bis zum Abitur fördert. Genauso

haben wir 2014 aber auch einzelne unbegleitete Flüchtlinge gefördert – sie bekamen Unterstützung für ihre Ausbildung

oder die Möglichkeit, nach langer Zeit einmal ihre

Familien in der Heimat zu besuchen. Die Initiative

„Von Mensch zu Mensch“ half etlichen

Migrantenfamilien bei der Anschaffung von Möbeln,

Kleidung oder bei der Bezahlung von Passgebühren.

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Schreiben und Lesen

Kindern, die lesen, eröffnet

sich eine wunderbare

neue Welt. Deswegen fördert der Abendblatt-Verein seit Jahren schon die Wilhelmsburger Lesewoche, die immer im November

im Bürgerhaus Wilhelmsburg stattfindet und bei dem Schüler unter anderem bei einem Vorlesewettbewerb mitmachen. Auch die Hamburger

Märchentage und der damit verbundene Schreibwettbewerb wurden unterstützt,

genauso wie Lernferien und Nachhilfe-

unterricht für diverse Kinder.

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Lebenshilfe

Ein Schwerpunkt der Abendblatt-

Initiative „Von Mensch zu Mensch“ ist die

Unterstützung von Alleinerziehenden, bedürften Familien, kranken Erwachsenen und alten Menschen. Fast täglich kommen Anfragen von sozialen Institutionen, die für ihre Klienten vor allem um Dinge des alltäglichen Lebens bitten. Dabei finanzieren wir hauptsächlich Matratzen, Betten oder auch Kinderschreibtische. Außerdem Waschmaschinen, Kühlschränke und Herde. Manchmal geht es auch darum, einem einsamen alten Menschen noch einmal einen Herzenswunsch zu erfüllen, wie einen Ausflug. Im Winter häuften sich die Anfragen für warme Kleidung und zur Weihnachtszeit die Bitten um

einen Zuschuss für Kindergeschenke. 8100

Menschen bekamen ein

Weihnachtspäckchen.

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Kinderfeste

Tanzen, singen, schminken oder einfach

nur staunen. Auf Kinderfesten können die

Kleinen sich austoben, ausprobieren,

wunderbare Stunden erleben. Dieses Jahr hat

der Verein „Kinder helfen Kindern“ acht

Kinder- und Jugendfeste unterstützt, darunter

so große Veranstaltungen wie „Laut und Luise“ –

das Kindermusikfest, den „Weltkindertag“ von

KinderKinder in Planten un Blomen, das Stamp

Festival der Hip-Hop Academy, den „Kinderzauber“

für kleine Patienten der Stiftung See You,

ein Sportfest der Schulen aus

Norddeutschland, aber auch ein kleines

Sommerhoffest der Kinder- und

Jugendhilfe in Eimsbüttel.

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Gruppenreisen

Raus aus dem Alltag, andere

Luft schnuppern, gemeinsam etwas

erleben: Reisen tut gut und ist gerade

auch für den Zusammenhalt einer Gruppe oder Klasse so wichtig. Doch oftmals haben die Eltern kein Geld, um den Urlaub ihrer Kinder zu finanzieren. Dann werden wir um Hilfe gebeten: So hat „Kinder helfen Kindern“ dieses Jahr insgesamt 24 Jugend-Gruppenreisen finanziell unterstützt. Die Initiative „Von Mensch zu Mensch“ ermöglichte zudem eine Integrations-Reise für Blinde und Sehbehinderte nach Jordanien, organisiert von der Blindenseelsorge der Nordkirche.

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Einzeltherapien

Viele Eltern behinderter Kinder versuchen

alles, um ihre Kleinen so gut es geht zu fördern.

Doch nicht jede Therapie wird von der Krankenkasse

bezahlt. So unterstützt „Kinder helfen Kindern“ seit

Jahren schon den Verein „Schritt für Schritt“, der Petö-Therapien für hirngeschädigte Kinder anbietet. Durch

unterschiedliche Stimulationen lernen die Kleinen dort laufen – eine Therapieform, die übrigens in Bayern bezahlt wird. Ebenso unterstützten wir schwer behinderte Kinder, denen eine Hippotherapie, also therapeutischen Reiten, hilft. Kindern mit Lernschwäche, Konzentrations- und

Motivationsschwäche bezahlen wir Lerntherapien.

„Von Mensch zu Mensch“ bezahlte Übungsleiterstunden

für Mobilitätsgruppen, die mit amputierten Menschen

zum Beispiel Treppen steigen, Rolltreppe fahren

oder das Gehen auf unebenen Böden einüben.

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Behindertengerechte Autos

„Wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen

für die Anschaffung eines behindertengerechten

Autos für unseren schwerkranken Sohn bedanken.

Dank Ihrer Hilfe kann Cedric wieder am Sozialleben

teilnehmen und für uns Eltern ist es einfach eine sehr

große Hilfe, den Alltag leichter zu gestalten“, so lautete

der Brief der dankbaren Eltern Jenny und Rainer G.. Er ist exemplarisch für die enorme Erleichterung im Alltag, die so ein Fahrzeug für Eltern bedeutet, deren Kinder zum

Beispiel auf Elektro-Rollstühle angewiesen sind, die in

keinen normalen PKW passen. Wir bekommen viele

Anfragen von Eltern, die ein behindertengerechtes

Auto benötigen. Wir unterstützen diese sehr

kostenintensive Anschaffung nach sehr genauer

Prüfung und nur in Verbindung mit anderen

Stiftungen.