Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. ist eine bundesweite Organisation, die sich als die Lobby für brandverletzte Kinder und Jugendliche versteht. Der Verein berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen und Verbrühungen: Kühlen Sie die verletzten Stellen 10 bis 15 Minuten lang mit Wasser – nicht kälter als 20° C wegen der Unterkühlungsgefahr! Bei Stromverletzungen immer erst den Stromkreis abschalten. Löschen Sie brennende Kleidung des Verletzten mit Decken, durch Wälzen am Boden oder mit Wasser. Bei Verbrühungen nasse Kleidung sofort ausziehen, bei Verbrennungen eingebrannte Kleidung nicht entfernen. Geben Sie nie Hausmittelchen wie Mehl, Zahnpasta oder Öl auf Brandwunden. Rufen Sie sofort den Notarzt oder suchen Sie bei kleineren Verletzungen den Kinderarzt auf.
In eine Spezialklinik sollte ein Kind dann eingeliefert werden, wenn mehr als 10% der Körperoberfläche betroffen sind, wenn Gesicht, Hände, Füße oder Genitalien verbrannt sind, bei einer Stromverletzung oder Verätzung oder wenn eine Brandverletzung mit einem Inhalationstrauma vorliegt. Infos: www.paulinchen.de.