Kiel. Der Umbau der Schullandschaft in Schleswig-Holstein ist fast abgeschlossen. Das Kieler Schulministerium genehmigte gestern 24 weitere Regional- sowie Gemeinschaftsschulen, darunter einige im Hamburger Umland. Die Zahl der Regionalschulen stieg damit um sieben auf 62, die der Gemeinschaftsschulen um 17 auf 111. Die Gemeinschaftsschule überflügelte damit das Gymnasium (100) und ist damit die populärste weiterführende Schule in Schleswig-Holstein.
Im Umland starten nach den Sommerferien sieben neue Gemeinschaftsschulen: Barmstedt, Schenefeld, Elmshorn (KGS/Ramskamp), Geesthacht (Oberstadt), Norderstedt (Schulzentrum Süd) sowie zwei Schulen in Henstedt-Ulzburg (Rhen und Beckersberg). Hinzu kommen sechs Regionalschulen: Uetersen, Quickborn, Wentorf sowie drei Schulen in Norderstedt (Schulzentrum Nord, Falkenberg, Garstedt).
An der seit 2007 laufenden Fusion von Haupt- und Realschulen haben sich rund 60 Schulen nicht beteiligt. Die meisten von ihnen, sechs Real- und 50 Hauptschulen, sollen nach Angaben des Ministeriums in den nächsten Jahren auslaufen.