Hamburg. Die über den Tower alarmierte Polizei schickte mehrere Streifenwagen los, um nach dem Täter zu fahnden.
Ein Unbekannter hat am Sonnabendabend versucht, den Piloten einer Boing 737 mit einem Laserpointer zu blenden. Die Maschine war mit 145 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern im Landeanflug auf den Hamburger Flughafen, als der Pilot den Laser in Höhe Neugraben bemerkte. Die über den Tower alarmierte Polizei schickte mehrere Streifenwagen los, um nach dem Täter zu fahnden – vergeblich.
Pilot von Laserpointer geblendet – sichere Landung
Die Maschine der Linie Ryanair mit der Flugnummer FR 1520 setzte kurz darauf sicher in Fuhlsbüttel auf. Die Passagiere hatten von dem Vorfall nichts mitbekommen. Der Laser hatte den Piloten auch nicht direkt geblendet. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr eingeleitet.
In der Vergangenheit hatte es immer wieder vergleichbare Taten gegeben. Vergangenen Dezember war es eine Maschine von Eurowings, die kurz vor der Landung aus dem Bereich Volksparkstadion mit einem Laserpointer anvisiert wurde.
Wird ein Täter ermittelt, droht selbst beim Versuch eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, weil man von Vorsatz ausgehen kann.