Hamburg. Die Feuerwehr Hamburg brauchte mehrere Stunden, um den Brand zu löschen. Die Rauchsäule war bis nach Tonndorf zu sehen.
Ein Lagerhallenbrand in Billbrook hat die Feuerwehr Hamburg bis kurz vor Mitternacht am Mittwoch beschäftigt. Aus noch ungeklärter Ursache war in einem Gewerbegebiet in der Liebigstraße am Nachmittag eine 40 mal 60 Meter große Lagerhalle der Firma Steuber, in der Verpackungsmaterialien gelagert werden, in Flammen aufgegangen.
„Wir haben hier einen Großeinsatz. Das Feuer entspricht der Stufe drei. Mittlerweile sind rund 80 Kameradinnen und Kameraden am Einsatzort und versuchen das Feuer in der Lagerhalle zu löschen“, sagte Feuerwehrsprecher Dennis Diekmann. Die Flammen haben das Dach bereits komplett zerstört. Ein Problem sei aktuell jedoch der hohe Wasserverbrauch. Es mussten 100 Meter lange Schlauchleitungen gelegt werden. Verletzte gibt es keine.
Großbrand Hamburg: Feuerwehr gibt Warnung für Billbrook heraus
Die Flammen, so teilte die Polizei mit, haben etwa ein Drittel der Halle erfasst und seien durch das Dach gebrochen. Wegen der starken Rauchentwicklung gab die Feuerwehr Hamburg eine Warnung an Anwohner heraus. Auch die Warn-App "NINA" schlug an.
Die Rauchsäule war mehrere Kilometer weit bis nach Tonndorf zu sehen. Gegen 18.15 Uhr war der Brand letztlich unter Kontrolle. Die Feuerwehr Hamburg wird die Zahl im Verlauf des Abends der Einsatzkräfte von 80 auf 30 bis 40 reduzieren. "Jetzt beginnt die Fleißarbeit. Wir werden die Materialien, die in der Halle lagern, mit Radladern herausschaffen und ablöschen. Erst um 23.49 Uhr wurde der Einsatz beendet. Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 100 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort.