Hamburg. In Harburg und Winterhude sind drei Männer bei Angriffen verletzt worden, zwei erlitten lebensgefährliche Stichverletzungen.
Vor dem Phoenix-Center in Harburg und am Eppendorfer Stieg in Winterhude sind am Wochenende insgesamt drei Männer bei Angriffen verletzt worden, zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Für beide Angriffe sucht die Polizei Hamburg nun Zeugen.
Bereits am Freitagabend alarmierten Passanten Polizei und Rettungskräfte, nachdem sie zwei junge Männer auf dem Gehweg des Eppendorfer Stiegs gefunden hatten. Ein 22-Jähriger hatte lebensgefährliche Stichverletzungen davongetragen, ein ein Jahr älterer Mann musste mit einer Verletzung am Bein im Krankenhaus behandelt werden.
Einen Tag später am Sonnabend gegen 18.10 Uhr riefen wiederum Passanten die Polizei, nachdem sie einen verletzten 22-Jährigen vor dem Phoenix-Center gefunden hatten.
Drei Männer niedergestochen: Polizei Hamburg fahndet nach Tätern
Während der Tathergang in Winterhude noch gänzlich unbekannt ist, sagten Zeugen in Harburg, dass das 22-jährige Opfer mit mehreren Männern in Streit geraten, dann weggelaufen und vor dem Zugang zum Phoenix-Center zusammengebrochen sei.
In beiden Fällen konnten die lebensgefährlich verletzten Männer im Krankenhaus stabilisiert werden, der nur leicht verletzte 23-Jährige konnte schon nach ambulanter Behandlung nach Hause entlassen werden. Die Mordkommission ermittelt nun die Hintergründe beider Taten.
Zeugen gesucht: So soll der Täter in Harburg aussehen
Ein Tatverdächtiger konnte bisher in keinem der Fälle festgenommen werden. Während in Winterhude keine Personenbeschreibung vorliegt, wird der Angreifer im Harburger Fall wie folgt beschrieben:
- etwa 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß und schlank
- laut Polizei "südländische Erscheinung" mit schulterlangen, braunen Haaren, Drei-Tage-Bart und einem länglichen Gesicht mit kantigem Kinn
- zur Tatzeit soll der Mann eine dunkle Hose und eine beige oder hellbraune Jacke sowie einen Rucksack getragen haben.
Wer Angaben zu einer der Taten oder den Tätern machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/42 86 - 56 789 in Verbindung zu setzen.