Kiel/Bremen. Ein Tanklaster krachte gegen einen Baum, ein Smart rutschte in einen Straßengraben. Autobahn 1 wegen mehrerer Unfälle gesperrt.
Glatte Straßen waren die Ursache für zahlreiche Unfälle am Sonnabendmorgen in Norddeutschland. Wie der Lagedienst der Polizei in Schleswig-Holstein mitteilte, passierten die Unfälle vor allem zwischen 6 und 9 Uhr. "Sie liefen zumeist glimpflich ab, es gab keine schweren Verletzungen bei beteiligten Personen", so ein Sprecher des Lagedienstes in Schleswig-Holstein.
Auf der Brookstraße in Braak (Kreis Stormarn) kam ein Tanklaster von der Fahrbahn ab und krachte gegen einen Baum. Dabei der Tank aufgerissen und Diesel lief auf die Fahrbahn. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde von Sanitätern vor Ort versorgt. Es wurde eine Alkoholtest durchgeführt. Die Polizei sicherte die Unfallstelle, Einsatzkräfte der Feuerwehr pumpten den auslaufenden Treibstoff ab. Der Baum musste von der Feuerwehr gefällt werden.
Glatteisunfälle im Norden: Smart rutscht in Straßengraben
In der Straße Am Akku / K29 in Barsbüttel (Kreis Stormarn) landete ein Smart um kurz nach 9 Uhr nach einer Rutschpartie im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt, der Pkw wurde nach der Unfallaufnahme durch einen Abschleppwagen geborgen.
Glatteis: Mehrere Unfälle auf der Autobahn 1
Auf der Autobahn 1 hat es am Sonnabendmorgen zwischen Bremen und Hamburg mehrere Unfälle gegeben, wobei ein Mann schwer verletzt wurde. In einem Abschnitt von etwa drei Kilometern kam es aufgrund von Glätte zu mindestens sechs Unfällen mit insgesamt zehn beteiligten Fahrzeugen, wie ein Polizeisprecher in Lüneburg sagte.
Die Unfälle ereigneten sich demnach in einem Zeitraum von etwa einer Stunde auf dem Autobahnabschnitt zwischen Sittensen (Landkreis Rotenburg) und Heidenau (Landkreis Harburg). Ein Mann sei nach Angaben des Sprechers bei einem Unfall kurzzeitig eingeklemmt worden und musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden.
Bei einem der Unfälle landete ein Auto auf dem Dach in einer angrenzenden Böschung, wie die Feuerwehr in Sittensen mitteilte. Die vier Insassen konnten sich demnach selbst aus dem Fahrzeug retten.
Die Autobahn musste zeitweise in beiden Richtungen voll gesperrt werden, wie es hieß. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in den Sonnabendvormittag. Die Höhe des Sachschadens war zunächst nicht bekannt.