Hamburg. Bei einer Verkehrskontrolle gab der Mann an, Pommes an Bord zu haben. Bei der Kontrolle fand die Polizei neben Drogen noch mehr.

Das eine ist knusprig und lecker, das andere grün und verboten. Um eine Verwechslung dürfte es sich also nicht gehandelt haben, als ein Transporter-Fahrer am Montagmittag bei einer Verkehrskontrolle an der Rennbahnstraße im Stadtteil Marienthal der Polizei Hamburg angab, Pommes frites geladen zu haben. Stattdessen fanden die Ermittler mehrere Dosen mit Marihuana. Gegen den Fahrer besteht nun der Verdacht des Handelns mit Betäubungsmitteln.

Wie die Polizei mitteilte, hatte der 58 Jahre alte Fahrer des VW-Kleintransporters neben 70 Metalldosen, zehn Plastikdosen sowie mehreren weiteren Behältnissen mit insgesamt mehr als 270 Gramm Marihuana auch 300 Zigarillos ohne Steuerbanderole dabei. Zudem führte er rund 8000 Euro mutmaßliches Dealergeld bei sich, das ebenso wie die Betäubungsmittel und das Mobiltelefon sichergestellt wurden.

Polizei findet bei Wohnanschrift des Transporter-Fahrers weitere Drogen

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnanschrift des Mannes in Glinde fanden die Ermittler weitere Drogen. In einer Hamburger Lagerhalle beschlagnahmten sie nochmals diverse Dosen mit Marihuana. Der Beschuldigte wurde vorerst mangels Haftgründen wieder entlassen.